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UCS-Handbuch - Univention

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3 Installation<br />

lation automatisch in die <strong>Univention</strong> Configuration Registry-Variable grub/append, so dass sie auch bei<br />

künftigen Rechnerstarts berücksichtigt werden.<br />

3.3.2 Zusätzliche Kernelparameter<br />

Manche Grafikkarten unterstützen den VESA-Standard für Framebuffer nicht, der zur Darstellung von<br />

Bootsplash-Grafiken benötigt wird. Auf solchen Systemen kann die Verwendung des Framebuffers über<br />

den Kernelparameter<br />

video=vga16:off<br />

unterbunden werden. Dieser Parameter wird jedoch nicht dauerhaft in die Boot-Konfiguration übernom-<br />

men.<br />

Bei der Verwendung älterer Hardware kann es auch zu Problemen bei der Verwendung des “Advanced<br />

Configuration and Power Interface” (ACPI) kommen. In diesen Fällen sollte die Verwendung von ACPI über<br />

den Kernelparameter<br />

acpi=off<br />

deaktiviert werden.<br />

3.3.3 Anpassung der automatischen Hardwareerkennung<br />

Der <strong>UCS</strong> Installer führt beim Start eine automatische Hardwareerkennung durch. Sollte es zu Systemab-<br />

stürzen oder Hardwareproblemen während der automatischen Hardwareerkennung kommen, kann diese<br />

über den zusätzlichen Bootparameter noprobe deaktiviert werden.<br />

Für die Verwaltung der Geräte im <strong>Univention</strong> Installer wird standardmässig udev verwendet. Um die au-<br />

tomatische Hardwareerkennung zu unterbinden muss auch udev mit dem Bootparameter noudev unter-<br />

bunden werden.<br />

Der Bootparameter wird ausschließlich von <strong>UCS</strong> Installer ausgewertet und ist wie ein zusätzlicher Kernel-<br />

parameter am Bootprompt anzugeben. Dabei ist zu beachten, dass anschließend im <strong>UCS</strong> Installer alle<br />

benötigten Kerneltreiber (für Festplatten, Ethernetkarte, usw.) manuell angegeben werden müssen, um<br />

eine erfolgreiche Installation durchführen zu können.<br />

Um bestimmte Kerneltreiber bereits am Bootprompt mit in die Liste der zu ladenden Kerneltreiber auf-<br />

zunehmen (z.B. bei einer profilbasierten Installation), kann der Bootparameter loadmodules verwendet<br />

werden. Über ihn können auch mehrere Kerneltreiber kommasepariert angegeben werden:<br />

loadmodules="treibermodul1,treibermodul2,treibermodul3"<br />

In einigen Fällen ist es erforderlich, das Laden bestimmter Kerneltreiber zu unterbinden. Der Bootpa-<br />

rameter excludemodules verhindert, dass die angegebenen Kerneltreiber bei der Hardwareerkennung<br />

automatisch geladen werden. Falls mehrere Kerneltreiber ausgeschlossen werden sollen, sind diese kom-<br />

masepariert anzugeben:<br />

excludemodules="treibermodul1,treibermodul2,treibermodul3"<br />

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