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UCS-Handbuch - Univention

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6.3 Verwaltung virtueller Maschinen mit UVMM<br />

Für Netzwerkkarten von beiden Typen sind die UVMM-Server bereits vorkonfiguriert. Allerdings gibt es<br />

Einschränkungen für Netzwerkkarten vom Typ Bridge. Auf den UVMM-Servern wird in der Vorgabe die<br />

physikalische Netzwerkkarte, auf die Standardroute gesetzt ist, zu einer Bridge umfunktioniert. Sind in<br />

dem Server weitere Netzwerkkarten eingebaut, so werden diese nicht automatisch angepasst. Werden<br />

in einer virtuellen Instanz mehrere Netzwerkkarten vom Typ Bridge benötigt, so muss zuvor eine weitere<br />

Netzwerkkarte auf dem Server als Bridge konfiguriert werden. Wenn eine Bridge verwendet wird, kann<br />

über Quelle das verwendete Netzwerkinterface ausgewählt werden.<br />

Netzwerkkarten vom Typ NAT sind nur durch die im Netz 192.168.122.0/24 verfügbaren IP-Adressen be-<br />

grenzt.<br />

Über den Treiber kann ausgewählt werden, welche Art von Karte bereitgestellt wird. Die Realteak RTL-<br />

8139 wird von nahezu jedem Betriebssystem unterstützt, die Intel Pro-1000 bietet erweiterte Fähigkeiten<br />

und ein Paravirtualisiertes Gerät die beste Performance.<br />

Die MAC-Adresse wird automatisch generiert, kann aber ggf. auch nachträglich verändert werden.<br />

6.3.2.5 Einstellungen<br />

Die Grundeinstellungen einer virtuellen Maschine können nur verändert werden, wenn sie ausgeschaltet<br />

ist.<br />

Name definiert den Namen der virtuellen Instanz. Dieser muss nicht mit dem Namen des Rechners im<br />

LDAP-Verzeichnis übereinstimmen.<br />

Betriebssystem kann für eine Beschreibung der Instanz bzw. des installierten Betriebssystems genutzt<br />

werden.<br />

Kontakt definiert den Ansprechpartner für die virtuelle Maschine, z.B. in Form einer E-Mail-Adresse.<br />

Beschreibung kann z.B. die Funktion weitergehend beschreiben, z.B. Mailserver.<br />

Architektur legt die Architektur der emulierten Hardware fest. Dabei ist zu beachten, dass nur auf Vir-<br />

tualisierungsservern der Architektur amd64 virtuelle 64 Bit-Instanzen angelegt werden können. Dies<br />

wird vom UMC-Modul auf i386-Systemen auch unterbunden.<br />

Anzahl der CPUs definiert wieviele virtuelle CPUs der virtuellen Instanz zugeteilt werden.<br />

Speicher legt die Größe des Arbeitsspeichers fest.<br />

6.3.2.6 Erweiterte Einstellungen<br />

Die erweiterten Einstellungen einer virtuellen Maschine können nur verändert werden, wenn sie ausge-<br />

schaltet ist.<br />

Virtualisierungstechnik zeigt die eingesetzte Technik zur Virtualisierung an. Diese Einstellung kann nur<br />

bei der Erzeugung einer virtuellen Instanz festgelegt werden.<br />

Bootreihenfolge legt die Reihenfolge fest, in der das emulierte BIOS der virtuellen Instanz die Lauf-<br />

werke nach bootbaren Medien durchsucht. Diese Einstellung ist nur bei vollvirtualisierten Instanzen<br />

vorhanden. Bei paravirtualisierten Instanzen kann in den Laufwerkseinstellungen die Option Als<br />

Boot-Medium setzen verwendet werden.<br />

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