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UCS-Handbuch - Univention

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6 <strong>Univention</strong> Virtual Machine Manager (UVMM)<br />

sen werden. Alternativ kann über Verwenden eines lokalen Geräts auch ein physisches Laufwerk des<br />

Virtualisierungsservers mit der virtuellen Maschine verbunden werden.<br />

Ein Diskettenlaufwerk kann einer virtuellen Maschine ebenfalls über ein Image (im VFD-Format) oder die<br />

Durchreichung eines physischen Laufwerks bereitgestellt werden.<br />

Werden Laufwerke für eine neu zu installierende Instanz definiert, muss sichergestellt werden, dass von<br />

dem CDROM-Laufwerk gebootet wird. Das UVMM-Profil gibt die Bootreihenfolge für vollvirtualisierte In-<br />

stanzen bereits vor. Bei paravirtualisierten Instanzen wird es durch die Reihenfolge bei der Definition der<br />

Laufwerke festgelegt und kann auch nachträglich in den Einstellungen angepasst werden.<br />

Festplatten-Images sollten nach Möglichkeit paravirtualisiert angesprochen werden:<br />

• Bei <strong>UCS</strong>-Systemen, die unter Xen oder KVM installiert werden, wird über das Profil automatisch ein<br />

paravirtualisierter Zugriff aktiviert.<br />

• Bei Windows-Systemen, die unter Xen installiert werden sind keine Anpassungen der UVMM-<br />

Konfiguration nötig, hier müssen lediglich Windows-Treiber in der Maschine nachinstalliert werden<br />

(siehe [13])<br />

• Bei Windows-Systemen, die unter KVM installiert werden muss vor Beginn der Windows-Installation<br />

Paravirtualisierung aktiviert werden, siehe [13] und Kapitel 6.3.2.3.<br />

Bearbeiten eines Laufwerks In den Einstellungen eines Laufwerks lässt sich über Paravirtualisiertes<br />

Laufwerk festlegen, ob der Zugriff auf das Laufwerk paravirtualisiert erfolgen soll. Diese Einstellung sollte<br />

für eine virtuelle Maschine mit bereits installiertem Betriebssystem nach Möglichkeit nicht mehr verändert<br />

werden, da dann ggf. Partitionen nicht mehr angesprochen werden können.<br />

Werden zu einer existierenden Instanz weitere Laufwerke oder Netzwerkkarten hinzugefügt, wird die Ver-<br />

wendung von Paravirtualisierung anhand der Eigenschaften der virtuellen Maschine über Heuristiken er-<br />

mittelt.<br />

Soll ein Windows-System auf Basis von KVM mit den virtIO-Treiber installiert werden, muss die Einstellung<br />

vor Beginn der Windows-Installation aktiviert werden. Weitere Hinweise finden sich unter [13].<br />

6.3.2.4 Netzwerkschnittstellen<br />

Beim Anlegen einer virtuellen Instanz wird dieser automatisch eine Netzwerkkarte mit zufällig erstellter<br />

MAC-Adresse zugewiesen.<br />

In diesem Menü findet sich eine Liste aller Netzwerkkarten; außerdem können neue hinzugefügt oder<br />

existierende bearbeitet werden.<br />

Der Typ legt die Netzwerkverbindung fest. In der Grundeinstellung wird mit einer Bridge auf dem Vir-<br />

tualisierungsserver direkt auf das Netz zugegriffen. Die virtuelle Instanz verwendet dabei ihre eigene IP-<br />

Adresse. Netzwerkkarten vom Typ NAT werden in einem privaten Netz auf dem Virtualisierungsserver<br />

definiert. Dabei muss der virtuellen Maschine eine IP-Adresse aus dem Netz 192.168.122.0/24 gegeben<br />

werden. Über NAT wird dieser virtuellen Instanz der Zugang zum externen Netz erteilt, so dass der Zugriff<br />

über die IP-Adresse des Virtualisierungsservers erfolgt.<br />

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