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UCS-Handbuch - Univention

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4 <strong>Univention</strong> Directory Manager<br />

90<br />

Die Rechte, die Samba auf jeden Fall setzen soll, wenn die Rechte eines Verzeichnisses von<br />

Windows-Seite aus geändert werden (unabhängig davon, ob die Rechte unter Windows gesetzt wur-<br />

den oder nicht).<br />

Dieser Parameter ist standardmäßig auf 0000 gesetzt, d.h. bei Änderung werden keine Rechte zwin-<br />

gend gesetzt.<br />

Karteikarte ’Samba-Performance’<br />

Locking<br />

Unter Locking versteht man das Sperren konkurrierender Zugriffe auf eine Ressource, so dass ein<br />

exklusiver Zugriff ermöglicht wird.<br />

Bei Aktivierung dieses Auswahlkästchens sperrt Samba auf Client-Anfrage den Zugriff auf Dateien.<br />

Ist Locking deaktiviert, werden Lock- und Unlock-Wünsche nur scheinbar ausgeführt. Alle Lock-<br />

Anfragen werden mit der Behauptung beantwortet, die angefragte Datei könne gelockt werden.<br />

Diese Option kann nützlich sein, um die Performance zu erhöhen, sollte jedoch auf Freigaben mit<br />

Schreibzugriff grundsätzlich nicht gesetzt werden, weil Dateien bei konkurrierenden Schreibzugriffen<br />

ohne Locking korrumpiert werden können.<br />

Blocking Locks<br />

Clients können einen Lock-Request mit einem Zeitlimit für einen Bereich einer geöffneten Datei sen-<br />

den.<br />

Kann Samba einem Lock-Request nicht entsprechen und ist diese Option aktiviert, so versucht Sam-<br />

ba bis zum Ablauf des Zeitlimits periodisch den angefragten Dateibereich zu sperren. Ist die Option<br />

deaktiviert, wird kein weiterer Versuch unternommen.<br />

Strict Locking<br />

Ist diese Option aktiviert, prüft Samba bei jedem Lese- und Schreibzugriff, ob die Datei gesperrt ist<br />

und verweigert ggf. den Zugriff. Auf einigen Systemen kann dies lange dauern.<br />

Ist die Option deaktiviert, prüft Samba nur auf Client-Anfrage, ob eine Datei gesperrt ist. Gut konfigu-<br />

rierte Clients bitten in allen wichtigen Fällen um eine Prüfung, so dass diese Option im Regelfall nicht<br />

notwendig ist.<br />

Oplocks<br />

Wird diese Option aktiviert, verwendet Samba so genannte opportunistic locks. Dies kann die Zu-<br />

griffsgeschwindigkeit auf Dateien deutlich erhöhen. Allerdings erlaubt die Option Clients Dateien in<br />

großem Umfang lokal zwischenzuspeichern. Deswegen kann es in unzuverlässigen Netzwerken nö-

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