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Kontrollierte radikalische Polymerisation von Methacrylaten<br />
Polymerisationsgrad bei identischem Monomerumsatz erzielt. Dies erklärt sich dadurch, dass die<br />
EMA-Ketten im Gegensatz zu MMA mit einer höheren Frequenz aktiviert werden. Dies hat zur<br />
Folge, dass die irreversiblen Abbruchreaktionen häufiger auftreten, was zu Polymeren mit<br />
höheren Polydispersitäten führt als in der Polymerisation von MMA.<br />
V.2.1.b Polymerisation unter Zusatz von Triazolinyl-Derivaten<br />
Für einen Vergleich der kontrollierten radikalischen Polymerisation von EMA und MMA werden<br />
neben dem bereits diskutierten Additiv 1 auch die beiden Triazolinyle 2 und 3 für die Umsetzung<br />
von EMA unter den analogen Reaktionsbedingungen verwendet. Diese Bedingungen und die<br />
experimentell ermittelten Daten der Polymerisation sind in Tabelle V-17 und Tabelle V-18<br />
zusammengefasst.<br />
Tabelle V-17: Substanz-Polymerisation von Ethylmethacrylat unter Zusatz von Triazolinyl 2<br />
und BPO als Initiator bei 70 °C.<br />
Exp. Zusammensetzung Zeit (h) Umsatz % Mn Mw Mw/Mn<br />
12 EMA: 100,09 mmol 0,25 3 10.300 12.700 1,23<br />
BPO: 0,1 mmol 0,5 8,2 25.800 33.000 1,28<br />
Triazolinyl 2: 0,13 mmol 0,75 11,8 35.400 46.700 1,32<br />
1 16,6 42.000 60.900 1,45<br />
[EMA] = 8,04 M 1,5 24,1 58.100 85.400 1,47<br />
[BPO] = 8,04x10 -3 M 2 27,9 64.600 101.400 1,57<br />
[2] = 0,01 M 2,5 33,6 69.800 117.300 1,68<br />
3 38,2 82.800 140.800 1,7<br />
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