29.06.2013 Aufrufe

Dokument 1.pdf

Dokument 1.pdf

Dokument 1.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Grundlagen der kontrollierten radikalischen Polymerisation<br />

das Gegenradikal durch äußere Einflüsse vernichtet werden muss oder eine kontinuierliche<br />

Zugabe weiterer Initiatormengen erforderlich ist.<br />

I-Mn + (I-Mn)2<br />

„Tote“ Polymere<br />

+ m M<br />

I-Mn+m + T<br />

I-Mn + T I-Mn+m T<br />

Aktive Seite Schlafende Seite<br />

T<br />

+ n M<br />

Abbildung I-9: „Selbstregulierungsmechanismus“ bei der Verwendung von Triazolinyl.<br />

Somit ist die Möglichkeit zur kontrollierten radikalischen Polymerisation eines Monomers<br />

unabhängig von seiner Fähigkeit zur Autopolymerisation, wie es bei Verwendung von<br />

TEMPO als „Gegenradikal“ der Fall ist, gegeben.<br />

Betrachtet man das Triazolinyl-System unter dem Aspekt der Copolymerisation, so bietet es<br />

die Möglichkeit zur Synthese von Blockcopolymeren mit definierten Blocklängen. Die<br />

reversible Bindung des Triazolinyls an ein Makromolekül kann in einer weiteren<br />

Polymerisation unter Verwendung einer anderen Monomerkomponente wieder aktiviert<br />

werden, und es erfolgt eine Anknüpfung des neuen Monomers an die vorhandene<br />

Polymerkette. Da mit Hilfe des Triazolinyls eine Vielzahl an vinylischen Verbindungen, wie<br />

z.B. Methylmethacrylat, Butylmethacrylat und Styrol, zur Polymerisation gebracht werden<br />

können [24,25,80-82] , ist so die Synthese von Blockcopolymeren aus Monomeren mit<br />

unterschiedlichen Eigenschaften durchführbar.<br />

23<br />

I<br />

X

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!