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Kontrollierte radikalische Polymerisation von Methacrylaten
ln([M] 0 /[M])
1,2
1,0
0,8
0,6
0,4
0,2
Triazolinyl 1
Triazolinyl 2
Triazolinyl 3
R=0,996
R=0,997
0,0
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5
Zeit t 2/3 (h)
R=0,991
Abbildung V-51: Anwendung der PRE in der Polymerisation von DMAEMA mit den
Triazolinyle 1-3.
Die Korrelationskoeffizienten der logarithmischen Auftragung des Umsatzes gegen die Zeit t 2/3 ,
die aus der Geraden berechnet werden, zeigen deutlich, dass die Polymerisation mit Triazolinyl 1
und 2 dem PRE folgen, während für die Polymerisation von DMAEMA mit 3 keine Linearität zu
verzeichnen ist. Dies hat zur Folge, dass am Anfang der Polymerisation weniger Ketten bei der
Polymerisation mit 3 als bei denen mit 1 und 2 terminiert werden. Cyano-Triazolinyl 3 wirkt am
wirksamsten als Radikalfänger am Anfang der Polymerisation, was die Abbruchreaktionen
deutlich reduziert.
Entwicklung des Molekulargewichts mit dem Umsatz
Stellt man die Molekulargewichte der Polymerisation unter Zusatz der Triazolinyle 1-3
zusammen (Abbildung V-52), stellt man fest, dass kein Einfluss der eingesetzten Triazolinyle bis
zum Umsatz von 30% zu beobachten ist. Bei höheren Umsätzen werden im Falle von Triazolinyl
3 höhere Molekulargewicht verglichen mit 1 oder 2 erzielt. Bei einem Umsatz von ca. 50% in der
Polymerisation mit 3 ist der Effekt der Terminierungsreaktionen deutlich zu erkennen, wobei Mn
ein Plateau erreicht.
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