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Kontrollierte radikalische Polymerisation von Styrol und 2-Vinylpyridin<br />

IV.1.4.b UV-VIS-Spektroskopie<br />

Neben der MALDI-TOF-MS wird die UV-VIS-Spektroskopie verwendet, um eine quantitative<br />

Bestimmung der Endgruppe duchzuführen. Diese Methode ist dafür besonders gut geeignet, da<br />

die Triazolinyl-Gruppe bei höheren Wellenlänge als der Phenylring aus dem Polystyrol<br />

absorbiert. Ausserdem kann mittels UV-Absorption bei λ = 305 nm der<br />

Endfunktionalisierungsgrad ermittelt werden.<br />

Die Absorption der mittels der Triazolinyle 1-3 hergestellten Polystyrole (PS1, PS2 und PS3)<br />

wird in Dichlormethan bei Konzentrationen zwischen 0,2 und 1 g/L gemessen. Das<br />

Absorptionsspektrum in Abbildung IV-17 von Polystyrol zeigt eine starke<br />

π-π*-Absorptionsbande bei 260 nm mit einer Schulter bei 280 nm. Die Absorptionsbande im<br />

Bereich von 300-325 nm lässt sich den Triazolinylendgruppen der untersuchten Polymere<br />

zuordnen. Anhand dieser Spektren und der ermittelten Extrinktionskoeffizienten von Triazolin<br />

bei λ = 305 nm (vgl. Tabelle III-1) werden die Endfunktionalisierungsgrade für zwei Molmassen<br />

bestimmt [123] . Diese sind in Tabelle IV-11 dargelegt.<br />

Absorption (a.u.)<br />

2,0<br />

1,6<br />

1,2<br />

0,8<br />

0,4<br />

0,0<br />

250 300 350 400 450<br />

Wellenlänge λ (nm)<br />

PS 1 (M n =12.500)<br />

PS 2 (M n =11.900)<br />

PS 3 (M n =11.100)<br />

Abbildung IV-17: UV-VIS-Spektren der mit Triazolinylen endfunktionalisierten Polystyrole.<br />

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