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Geschäftsbericht 2009 der AachenMünchener Lebensversicherung ...

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Darüber hinaus kann die konjunkturelle Entwicklung zu steigenden Ausfallraten in unserem Hypothekenportfolio<br />

führen. Aufgrund des in <strong>der</strong> Vergangenheit gesunkenen Anteils dieser Assetklasse in unserem Kapitalanlageportfolio,<br />

<strong>der</strong> niedrigen Beleihungsgrenzen sowie weit fortgeschrittenen Tilgungen <strong>der</strong> Darlehen im Bestand erwarten wir<br />

hieraus jedoch keine wesentlichen Ergebnisbelastungen.<br />

Selbst ein Wie<strong>der</strong>anstieg <strong>der</strong> Kreditspreads o<strong>der</strong> zukünftig weiter steigende Ausfallraten stellen, Extrem szenarien<br />

ausgeschlossen, keine Gefährdung <strong>der</strong> Risikotragfähigkeit <strong>der</strong> <strong>AachenMünchener</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> AG dar.<br />

Konzentrationsrisiken<br />

Die oben erläuterten Markt- und Kreditrisiken könnten insbeson<strong>der</strong>e dann von hoher Bedeutung für die<br />

Risikosituation sein, wenn sie zusammen mit Kumul- o<strong>der</strong> Konzentrationsrisiken auftreten. Die <strong>AachenMünchener</strong><br />

<strong>Lebensversicherung</strong> AG verfügt über ein professionell diversifi ziertes Kapitalanlageportfolio. Die Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Assets weist sowohl eine breite Mischung von Anlageklassen als auch eine breite Streuung von Emittenten<br />

auf. In Verbindung mit <strong>der</strong> Fokussierung <strong>der</strong> Anlage auf erstklassige Emittenten stellt diese Diversifi kation des<br />

Portfolios sicher, dass wesentliche Konzentrationsrisiken nur für sehr wenige Positionen relevant sind. Die Summe<br />

<strong>der</strong> Konzentrationsrisiken ist nach unserer Einschätzung von untergeordneter Bedeutung im Hinblick auf die<br />

Risikotragfähigkeit. Der Anteil von Staatspapieren nach Buchwerten beträgt ca. 38% <strong>der</strong> Kapitalanlagen. Der<br />

Anteil Banken beträgt ca. 30%, wobei im Bankenexposure ca. 62% durch Pfandbriefe unterlegt sind. Die zehn<br />

größten Banken, von denen keine ein Rating schlechter als A hat, machen im Direktbestand ca. 15% <strong>der</strong> gesamten<br />

Kapitalanlagen aus.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Dem Risiko, gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpfl ichtungen nicht zeitgerecht o<strong>der</strong> nicht in voller<br />

Höhe nachkommen zu können, begegnen wir mit einer vorausschauenden Liquiditätsplanung. Somit können wir<br />

unsere passivseitigen Verpfl ichtungen je<strong>der</strong>zeit durch aktiv- und passivseitige liquide und liquidierbare Mittel, z.B.<br />

zukünftige Risiko- und Kostengewinne, bedecken. Dabei betrachten wir die Risiken, die sowohl aus <strong>der</strong>ivativen als<br />

auch aus nicht <strong>der</strong>ivativen passivseitigen Verpfl ichtungen entstehen können.<br />

Der hohe Anteil von Staatsanleihen mit höchster Liquidität sowie die breite Streuung <strong>der</strong> Kapitalanlagen in<br />

unserem Portfolio stellen eine dauerhaft hinreichende Liquidität sicher. Schließlich halten wir im Jahresverlauf<br />

ausreichende Tages- und Termingeldbestände vor, um die je<strong>der</strong>zeitige Erfüllbarkeit aller Verpfl ichtungen auch in<br />

außergewöhnlichen Situationen zu gewährleisten.<br />

Wir sehen uns daher <strong>der</strong>zeit we<strong>der</strong> im Bereich <strong>der</strong> Kapitalanlagen noch im Bereich <strong>der</strong> Versicherungstechnik<br />

einem bedeutenden Liquiditätsrisiko ausgesetzt.<br />

Versicherungstechnische Risiken<br />

Risiken <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung und <strong>der</strong>en Steuerung Lagebericht<br />

Im Risikomanagementsystem unseres Unternehmens nehmen insbeson<strong>der</strong>e die versicherungstechnischen<br />

Risiken eine beson<strong>der</strong>e Stellung ein. Neben <strong>der</strong> laufenden Überprüfung von Risikoverläufen und Rechnungsgrundlagen<br />

für die Berechnung <strong>der</strong> Beiträge und <strong>der</strong> versicherungstechnischen Rückstellungen existieren umfassende<br />

gesetzliche Vorgaben sowie Richtlinien für das Un<strong>der</strong>writing. Die Aktuariate gewährleisten die sachgerechte<br />

Tarifi erung sowie die Bildung angemessener Rückstellungen. Trotz <strong>der</strong> risikoadäquaten Steuerung des Geschäfts<br />

können weitere Risiken auftreten, die erkannt und begrenzt werden müssen. Darunter fallen u.a. Konzentrations-<br />

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