DCM Flugzeugfonds 1

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W E S E N T L I C H E R I S I K E N D E R B E T E I L I G U N G
Anschlussvermietung
Die Rücküberstellung eines wirtschaftlich so gut wie
neuwertigen Flugzeuges durch den Leasingnehmer
im Zustand „Full Life Condition“ schafft die Voraussetzungen
für eine erfolgreiche Anschlussvermietung,
beseitigt nicht die Risiken, die kennzeichnend
für das Operate-Leasing-Geschäft sind. So ist keinesfalls
gewährleistet, dass auch bei frühzeitigen Vermarktungsbemühungen
eine sich nahtlos anschließende
Anschlussvermietung zu den prognostizierten
Konditionen erzielt werden kann. Es besteht das
Risiko, dass in einem schwierigen Marktumfeld Stillstandszeiten
ohne Mietertrag hinzunehmen sind. Es
besteht ferner das Risiko, dass in einem von Angebotsüberhang
bzw. mangelnder Nachfrage geprägten
Marktumfeld Anschlussmieten zu akzeptieren
sind, die die prognostizierten Werte nicht erreichen.
Ferner kann nach Ablauf des Leasingvertrages mit
AeroLogic nicht ausgeschlossen werden, dass bei
Abschluss eines Anschlussmietvertrags mit einem
anderen Leasingnehmer abweichend vom derzeitigen
Marktstandard keine vollständige Wartungs- und
Instandhaltungsverpflichtung des Leasingnehmers
durchsetzbar ist, was ebenfalls zu negativen Abweichungen
von dem prospektierten Ergebnis führen
würde. Es ist auch nicht gewährleistet, dass eine
feste Anschlussmiete bis zum Ende des Prognosezeitraums
abgeschlossen werden kann; vielmehr
kann die Fondsgesellschaft zur mehrfachen
Anschlussvermietung gezwungen sein, mit entsprechenden
Risiken bei jeder Vertragsneuverhandlung
bzw. bei jedem Mieterwechsel. Das künftige Marktumfeld
im Jahre 2019 und zu einem späteren Zeitpunkt
einer Vertragsneuverhandlung kann aus heutiger
Perspektive nur mit entsprechender Prognoseunsicherheit
eingeschätzt werden. Auch die weitere
Entwicklung von Inflationsraten und Kapitalmarktzinsen
in den jeweiligen Wirtschaftsräumen wird die
Höhe der künftig erzielbaren Anschlussmiete beeinflussen.
Kann eine mindestens die Darlehenskosten
abdeckende Anschlussvermietung nicht herbeigeführt
werden, besteht das Risiko, dass die finanzierende
Bank von ihren Sicherungsrechten Gebrauch
macht und das Flugzeug in Eigenregie verwertet. Die
dabei erzielten Verwertungserlöse könnten nach Til-
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gung der noch bestehenden Restdarlehen nicht mehr
ausreichen, das jeweils noch gebundene Kapital der
Fondsgesellschafter vollständig auszukehren. Es
besteht also das Risiko, dass die Anleger in diesem
Fall einen teilweisen oder im Extremfall vollständigen
Verlust der jeweils noch gebundenen Einlage
hinnehmen müssen.
Verkauf des Flugzeuges
Auch der letztlich realisierbare Veräußerungspreis
des Flugzeuges beeinflusst den wirtschaftlichen
Gesamterfolg der Fondsgesellschaft in wesentlicher
Hinsicht. Die Ergebnisprognose geht hierbei davon
aus, dass die Fondsgesellschaft das Flugzeug im
Anschluss an eine ca. siebenjährige Zweitvermietungsphase
(d.h. per Dezember 2025) veräußern
wird. Die Prognoseunsicherheit hinsichtlich des
unterstellten Veräußerungspreises ist in Anbetracht
eines Prognosezeitraums von mindestens 17 Jahren
naturgemäß sehr hoch. Als weiterer Risikofaktor tritt
hinzu, dass der (wartungs-) technische Zustand des
Flugzeuges am Ende der Anschlussmietdauer per
heute nicht einschätzbar ist. Es kann insbesondere
nicht davon ausgegangen werden, dass auch der
oder die Anschlussmieter vertraglich darauf verpflichtet
werden können, das Flugzeug in „Full Life
Condition“ zurückzugeben. Insgesamt kommt daher
dem in der Prognoserechnung angesetzten Verkaufspreis,
der dem mittleren der gutachterlich benannten
Schätzwerte entspricht, nur eine indikative Bedeutung
zu. Das Risiko für den Anleger besteht darin,
dass die Schlussausschüttung und damit die Gesamtausschüttung
geringer als prognostiziert ausfallen
kann.
Gutachterrisiko
Der Prognoserechnung liegen Bewertungsgutachten
für das Flugzeug und Markteinschätzungen für künftig
erzielbare Mieteinnahmen zugrunde, die von
beauftragten Gutachtern erstellt wurden. Die Auswahl
der beauftragten Gutachter erfolgte durch den
Prospektherausgeber nach bestem Wissen und
Gewissen. Es besteht gleichwohl das Risiko, dass die
Annahmen, Berechnungen und Werteinschätzungen
der Gutachter sich im Nachhinein als ungenau oder