DCM Flugzeugfonds 1
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F<br />
R E C H T L I C H E A N G A B E N<br />
3. Treuhandvertrag<br />
Der Abschluss eines Treuhandvertrages des Anlegers<br />
mit dem Treuhänder Curia Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, München, welcher als Rechtsgrundlage<br />
dient, stellt sich wie folgt dar:<br />
3.1. Abschluss des Treuhandvertrags<br />
Mit Unterzeichnung der Beitrittserklärung unterbreitet<br />
der Treugeber nach Maßgabe der Beitrittserklärung<br />
und auf Grundlage des Verkaufsprospekts dem<br />
Treuhänder das Angebot auf Abschluss des im Verkaufsprospekt<br />
abgedruckten Treuhandvertrages. An<br />
das Treuhandangebot ist der Treugeber für die Dauer<br />
von drei Wochen gebunden, soweit er nicht das<br />
Widerrufsrecht innerhalb der Frist von zwei Wochen<br />
nach Unterzeichnung der Beitrittserklärung ausübt.<br />
Für die Annahme des Treuhandangebotes genügt die<br />
Unterschrift des Treuhänders innerhalb der Annahmefrist<br />
auf der Beitrittserklärung. Eines Zugangs der<br />
Annahmeerklärung bedarf es für deren Wirksamkeit<br />
nicht. Auch nach Ablauf der dreiwöchigen Frist gilt<br />
das Treuhandangebot weiter, kann jedoch bis zu seiner<br />
Annahme jederzeit schriftlich gegenüber dem<br />
Treuhänder widerrufen werden. Der Treuhänder ist<br />
berechtigt, unter Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB, weitere Treuhandverträge mit dritten<br />
Personen als Treugebern abzuschließen und die<br />
bewirkten Gesellschaftsbeteiligungen für sämtliche<br />
Treugeber im Außenverhältnis als einheitlichen<br />
Gesellschaftsanteil im eigenen Namen zu halten.<br />
Der Treuhänder ist als Kommanditist (Treuhandkommanditist)<br />
in das Handelsregister eingetragen. Er tritt<br />
gegenüber Dritten im eigenen Namen auf. Dies gilt<br />
auch im Verhältnis zu der Fondsgesellschaft. Der<br />
Treuhänder ist berechtigt, den Treuhandvertrag erst<br />
auszuführen, wenn der Treugeber sich rechtsverbindlich<br />
verpflichtet hat, die gezeichnete Pflichteinlage<br />
zuzüglich Abwicklungsgebühr entsprechend<br />
der vereinbarten Fälligkeit einzuzahlen und die fälligen<br />
Zahlungen dem in der Beitrittserklärung<br />
genannten Eigenkapitaleinzahlungskonto der Fondsgesellschaft<br />
gutgeschrieben sind.<br />
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3.2. Treuhandverwaltung<br />
Der Treuhänder ist unter Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB durch den Treugeber<br />
beauftragt, im Interesse und für Rechnung des<br />
Treugebers den gezeichneten Kommanditanteil an<br />
der Fondsgesellschaft durch Erhöhung seines eigenen<br />
Kommanditanteils zu bewirken und treuhänderisch<br />
zu halten und zu verwalten.<br />
Im Innenverhältnis handelt der Treuhänder ausschließlich<br />
im Auftrag, für Rechnung und auf Weisung<br />
des Treugebers. Der Treuhänder nimmt grundsätzlich<br />
die den Treugeber betreffenden Gesellschafterrechte<br />
(bspw. die Rechte des Treugebers in der<br />
Gesellschafterversammlung) gegenüber der Fondsgesellschaft<br />
nur wahr, soweit der Treugeber ihn hierzu<br />
ausdrücklich beauftragt oder angewiesen hat. Da der<br />
Treugeber gemäß Gesellschaftsvertrag einem Gesellschafter<br />
gleichgestellt ist, hat er selbst gegenüber der<br />
Fondsgesellschaft die Widerspruchsrechte nach<br />
§ 164 HGB und die Kontrollrechte nach § 166 HGB.<br />
Er ist wirtschaftlich Kommanditist der Fondsgesellschaft<br />
und hat somit die ausschließliche Dispositionsbefugnis<br />
bezüglich seiner Gesellschaftsbeteiligung.<br />
Der Treuhänder tritt an den Treugeber sämtliche Vermögensrechte<br />
aus der für diesen treuhänderisch<br />
gehaltener Gesellschaftsbeteiligung in dem Umfange<br />
ab, wie diese dem Treugeber nach Maßgabe des<br />
Gesellschaftsvertrages und des Treuhandvertrages<br />
gebühren. Der Treuhänder ist aber ermächtigt, die<br />
abgetretenen Ansprüche aus der Gesellschaftsbeteiligung<br />
im eigenen Namen einzuziehen.<br />
Der Treuhänder ist seitens des Treugebers von allen<br />
Verbindlichkeiten freizustellen, die im Zusammenhang<br />
mit der Übernahme und Verwaltung des Treugutes<br />
stehen. Sofern mit den Ausschüttungen die Haftung<br />
gegenüber Gläubigern der Fondsgesellschaft<br />
wieder aufleben sollte, hat der Treugeber vor Weitergabe<br />
von Ausschüttungen Sicherheit an den Treuhänder<br />
nach entsprechender Aufforderung zu leisten.<br />
Der Treuhänder hat die ihm übertragenen Aufgaben<br />
mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes nach