DCM Flugzeugfonds 1

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W I R T S C H A F T L I C H E A N G A B E N
Erläuterungen zur langfristigen
Prognoserechnung
Einnahmen aus Leasingraten (Zeilen 1 und 11):
AeroLogic zahlt monatlich vorschüssige Leasingraten
über die fest vereinbarte Mietzeit von 120
Monaten (bei planmäßiger Auslieferung vom
01.02.2009 bis 31.01.2019). Die ausgewiesene
Leasingrate bezieht sich auf den Basiskaufpreis des
Flugzeugs. Im Falle eines erhöhten Flugzeugkaufpreises
erhöht sich auch die Basisleasingrate in
entsprechendem prozentualen Umfang. Die Leasingraten
werden endgültig fixiert mit der Festschreibung
der Fremdkapitalzinsen (vgl. dazu nachfolgend).
Die kalkulierten Leasingraten beruhen auf
einem unterstellten 10-Jahres-USD-Swapsatz von
4,5% p. a.
Die kalkulierten Mieteinnahmen für die Zweitvermietungsphase
(prognosegemäß vom 01.02.2019
bis 31.12.2025) beruhen auf einer gutachterlichen
Einschätzung der Marktverhältnisse per Ende 2018/
Anfang 2019. Aus drei vorliegenden Bewertungsgutachten
fand das Gutachten mit dem mittleren
Wert Verwendung. Der Gutachter IBA International
Bureau of Aviation, Horley, United Kingdom,
schätzt eine erzielbare Marktmiete per Februar 2019
auf USD 1,1 Mio. monatlich. Diese Einschätzung
beruht auf erwarteten Restwertentwicklungen des
Flugzeugs, einer unterstellten 2,5%-igen jährlichen
Inflationsrate und insbesondere auf der Annahme,
dass das Flugzeug im Zustand „Full Life Conditions“
an den Anschlussmieter übergeben werden kann.
Der Prospektherausgeber weist darauf hin, dass eine
Anschlussvermietung voraussichtlich nicht über eine
weitere feste Mietdauer bis zum Ende des Prognosezeitraumes
abgeschlossen werden kann, sondern
vielmehr auch einen kürzeren Zeitraum
umfassen kann mit der Folge eines möglicherweise
weiteren Leasingnehmerwechsels. Für Zwecke der
Prognoserechnung wird eine kontinuierliche
Anschlussvermietung zu gleich bleibenden Konditionen
unterstellt.
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Zinseinnahmen (Zeilen 2 und 19):
Die jeweils verfügbare USD-Liquiditätsreserve der
Fondsgesellschaft wird verzinslich angelegt. Für
Kalkulationszwecke wurde für den gesamten Prognosezeitraum
eine verzinsliche Anlage zu 3,5% p.a.
unterstellt. Die Fondsgesellschaft ist verpflichtet, das
Gesellschaftskonto bei dem Sicherheitentreuhänder
Calyon (in Frankreich) zu führen; ein Quellensteuerabzug
in Deutschland findet daher nicht statt.
Zinsausgaben (Zeilen 3 und 12):
Die Fremdkapitalzinsen werden für beide Darlehensteilbeträge
zusammen ausgewiesen. Der Prognoserechnung
liegt die Annahme zugrunde, dass
der Leasingnehmer von seinen Optionsrechten zur
Wahl eines variablen USD-Zinses oder einer partiellen
Finanzierung auf EUR-Basis keinen Gebrauch
macht. Somit wurde bei beiden Darlehen eine Zinsfestschreibung
auf USD-Basis für eine Laufzeit von
10 Jahren unterstellt. Die Bankmargen für beide
Darlehensteilbeträge sind so wie die Bankgebühren
für die Arrangierung des Kredits fest vereinbart. Die
Finanzierung wird endgültig aber erst zwei Tage vor
Auslieferung des Flugzeugs eingedeckt mit der
Folge, dass der endgültige Zinsaufwand erst zu
diesem Zeitpunkt berechnet werden kann. Der
Anpassungsmechanismus zur Berechnung der
endgültigen Leasingraten gewährleistet aber praktisch
vollen Ausgleich eines etwaigen Mehr- oder
Minderaufwandes. Der Prognoserechnung liegt ein
kalkulatorischer Zinssatz für das Tilgungsdarlehen
von 5,175% p.a. und für das endfällige Darlehen
von 5,65% p.a. zugrunde. Die Zinsen werden von
der finanzierenden Bank zusammen mit den
Tilgungsbeträgen für das Tilgungsdarlehen jeweils
vierteljährlich nachschüssig abgerechnet. Für die
Anschlussfinanzierung des Restdarlehens ab dem
01.02.2019 wurde ein kalkulatorischer Zinssatz von
6,65% p.a. in Ansatz gebracht.