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Ein Vermächtnis wird zum Appell (E.A.B.) Kapitel 4<br />

In Galater 1,4 lesen wir, dass Jesus Christus sich für unsere Sün<strong>de</strong>n hingegeben hat, um uns<br />

aus <strong>de</strong>r gegenwärtigen bösen Welt – das ist <strong>de</strong>r Zeitlauf dieser Welt – herauszunehmen<br />

nach <strong>de</strong>m Willen unseres Gottes und Vaters. Wie können wir als Kin<strong>de</strong>r unseres Gottes<br />

dahin zurückgehen, wo wir hergekommen sind? Demas hatte offensichtlich nicht bedacht,<br />

dass er nicht mehr zu dieser Welt gehörte. Der Christ hat sein Bürgertum in <strong>de</strong>n Himmeln.<br />

Unsere Segnungen gehören nicht zu dieser Er<strong>de</strong>. Wir sind himmlische Menschen – obwohl<br />

wir noch auf dieser Er<strong>de</strong> leben. Man kann nicht gleichzeitig im Himmel und auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />

seine wirkliche Heimat haben – damals nicht und heute nicht. Entwe<strong>de</strong>r leben wir mit<br />

Christus und für Christus, o<strong>de</strong>r wir lieben <strong>de</strong>n gegenwärtigen Zeitlauf. Bei<strong>de</strong>s ist nicht<br />

zeitgleich möglich.<br />

Kreszens und Titus<br />

Kreszens wird nur an dieser Stelle erwähnt. Gott hat es nicht für gut befun<strong>de</strong>n, uns mehr<br />

über diesen Mann zu sagen. Aber sein Werk ist Ihm bekannt und wird nicht vergessen. Das<br />

mag eine Ermutigung für Diener sein, die von und bei Menschen „unbekannt“ sind. Bei<br />

Gott ist je<strong>de</strong>nfalls keiner unbekannt, <strong>de</strong>r sich für seine Sache interessiert und engagiert.<br />

Titus war – wie Timotheus – ein enger Mitarbeiter von Paulus, <strong>de</strong>n er mit beson<strong>de</strong>ren<br />

Aufgaben betrauen konnte. Diese bei<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n außer an dieser Stelle im Neuen Testament<br />

nicht zusammen erwähnt. Offensichtlich haben sie nie direkt miteinan<strong>de</strong>r gearbeitet.<br />

Dennoch kannten sie einan<strong>de</strong>r, und es gibt nicht <strong>de</strong>n geringsten Hinweis, dass zwischen<br />

ihnen eine wie auch immer geartete „Rivalität“ bestan<strong>de</strong>n hätte. Paulus erwähnt Titus<br />

hier, damit Timotheus wusste, wo er sich befand. Das Interesse für die Aufgaben und<br />

Tätigkeitsfel<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rer Diener Gottes sollte bei uns nie fehlen. Wir sollen daran Anteil<br />

nehmen und füreinan<strong>de</strong>r beten.<br />

„Lukas ist allein bei mir. Nimm Markus und bring ihn mit dir, <strong>de</strong>nn er ist mir nützlich<br />

zum Dienst“ (Vers 11).<br />

Lukas – nicht allein gelassen<br />

Lukas war von Geburt Grieche und von Beruf Arzt. Paulus nennt ihn an an<strong>de</strong>rer Stelle nicht<br />

ohne Grund <strong>de</strong>n „geliebten Arzt“ (Kol 4,14). Er war von Gott geliebt. Aber auch Paulus liebte<br />

ihn. Darüber hinaus ist es gut möglich, dass er ein beson<strong>de</strong>rer Gegenstand <strong>de</strong>r Zuneigung<br />

<strong>de</strong>rer war, mit <strong>de</strong>nen er zu tun hatte. Dieser treue Diener und Weggefährte war in <strong>de</strong>n<br />

letzten Tagen seines Lebens allein bei Paulus. Seine Gegenwart und Liebe taten Paulus gut.<br />

Er war offensichtlich ein Mann mit einem weiten Herzen, voll geistlichen Mitgefühls und<br />

tiefer Hingabe an <strong>de</strong>n Herrn und an seine Sache.<br />

Markus – kein hoffnungsloser Fall<br />

Paulus wollte Markus bei sich haben. Es han<strong>de</strong>lt sich um Johannes Markus, <strong>de</strong>n Neffen<br />

<strong>de</strong>s Barnabas. Seine Geschichte wird in <strong>de</strong>r Apostelgeschichte erwähnt. Er war mit Paulus<br />

und Barnabas auf die Reise gegangen (Apg 12,25), hatte die bei<strong>de</strong>n dann aber verlassen.<br />

Später wollte Barnabas seinen Neffen erneut mitnehmen, was Paulus ablehnte. Er hielt<br />

ihn nicht für geeignet für <strong>de</strong>n Dienst. Lei<strong>de</strong>r entstand zwischen diesen bei<strong>de</strong>n begna<strong>de</strong>ten<br />

www.bibelkommentare.<strong>de</strong> 125

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