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Ein Vermächtnis wird zum Appell (E.A.B.) Kapitel 2<br />

Im Gedächtnis halten<br />

Es ist ohne Frage wichtig, mit unserem Dienst und unseren Aufgaben beschäftigt zu sein.<br />

Paulus hat das in <strong>de</strong>n drei vorgestellten Bil<strong>de</strong>rn (Soldat, Athlet, Ackerbauer) gezeigt. Jetzt<br />

kommt er zu einem ganz zentralen Thema, nämlich zu <strong>de</strong>r Person <strong>de</strong>s Herrn Jesus selbst.<br />

Er lenkt <strong>de</strong>n Blick von Timotheus auf Christus hin. So wichtig unser Dienst ist, er ist nie<br />

Selbstzweck. Bei aller Arbeit für <strong>de</strong>n Herrn dürfen wir Jesus Christus nicht vergessen.<br />

Viele Stellen im Neuen Testament beschäftigen uns mit <strong>de</strong>m, was Christus für uns und mit<br />

uns getan hat. An<strong>de</strong>re Stellen zeigen uns, welche Folgen das Werk <strong>de</strong>s Herrn Jesus für uns<br />

hat. Hier geht es jedoch primär um die Person <strong>de</strong>s Herrn Jesus selbst und nicht so sehr um<br />

sein Han<strong>de</strong>ln, auch wenn wir das nie voneinan<strong>de</strong>r trennen können. A. Remmers schreibt:<br />

„Christus ist <strong>de</strong>r Prüfstein und das Wesen aller Wahrheit und zugleich <strong>de</strong>r Gegenstand und<br />

die Erfüllung aller Verheißungen Gottes, aber Er ist noch mehr: Er ist <strong>de</strong>r Zentralpunkt<br />

<strong>de</strong>r Gedanken Gottes und muss es auch für uns sein und bleiben.“ [1] Es geht um Christus<br />

selbst, <strong>de</strong>n wir im Gedächtnis halten sollen.<br />

Im „Gedächtnis halten“ ist kein gut gemeinter und unverbindlicher Ratschlag. Es geht um<br />

eine klare Auffor<strong>de</strong>rung. Timotheus konnte mit dieser Auffor<strong>de</strong>rung nicht tun und lassen,<br />

was er wollte. Jesus Christus im Gedächtnis zu halten ist kein Wunsch, <strong>de</strong>n man ohne<br />

Folgen einfach ignorieren kann. Darüber hinaus ist es nicht etwas Einmaliges, son<strong>de</strong>rn<br />

eine Haltung, die uns ständig prägen sollte. etwas, das immer wie<strong>de</strong>r geschehen sollte. Wir<br />

können und dürfen Ihn einfach nicht vergessen.<br />

Jesus Christus<br />

Paulus weist hier auf das große Vorbild hin. Der Weg <strong>de</strong>s Dieners Gottes geht durch Lei<strong>de</strong>n<br />

zur Herrlichkeit. Das genau war <strong>de</strong>r Weg, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Herr Jesus ging. Petrus schreibt: „Denn<br />

hierzu seid ihr berufen wor<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>nn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel<br />

hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt“ (1. Pet 2,21). Hier geht es nicht um<br />

die sühnen<strong>de</strong>n Lei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Herrn. Darin hat Er uns kein Beispiel hinterlassen. Es geht um<br />

die Lei<strong>de</strong>n während seines Lebens. In Hebräer 12,2 lesen wir: „ . . . hinschauend auf Jesus,<br />

<strong>de</strong>n Anfänger und Vollen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Glaubens, <strong>de</strong>r, die Schan<strong>de</strong> nicht achtend, für die vor ihm<br />

liegen<strong>de</strong> Freu<strong>de</strong> das Kreuz erdul<strong>de</strong>te.“ Jesus Christus hat auf dieser Er<strong>de</strong> Gott gedient. Er hat<br />

gelitten. Er hat <strong>de</strong>n Lauf vollen<strong>de</strong>t. Jetzt ist Er in <strong>de</strong>r Herrlichkeit. Einmal kommt <strong>de</strong>r Tag,<br />

wo Er in königlicher Herrlichkeit auf dieser Er<strong>de</strong> erscheinen wird, um das Tausendjährige<br />

Reich zu grün<strong>de</strong>n. Die ständige Erinnerung an Ihn ist für je<strong>de</strong>n wichtig und unerlässlich,<br />

<strong>de</strong>r im Dienst für <strong>de</strong>n Herrn steht. Beson<strong>de</strong>rs dann, wenn es schwierig wird, gibt uns gera<strong>de</strong><br />

dies Mut und Ausharren.<br />

Drei Dinge wer<strong>de</strong>n in unserem Vers in Erinnerung gerufen. Erstens ist die Re<strong>de</strong> von „Jesus<br />

Christus“. Zweitens wird die Tatsache vorgestellt, dass Er auferweckt wur<strong>de</strong>. Drittens wird<br />

gezeigt, dass Er aus <strong>de</strong>m Geschlecht Davids ist.<br />

1. Es geht um die Person Christi selbst. Er ist „Jesus Christus“. Wir haben schon gesehen,<br />

dass dieser Brief auffallend oft <strong>de</strong>n Titel „Christus Jesus“ gebraucht. Bezeichnen<strong>de</strong>rweise ist<br />

www.bibelkommentare.<strong>de</strong> 52

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