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Ein Vermächtnis wird zum Appell (E.A.B.) Kapitel 1<br />

3. Der Weg Gottes: Es gibt nur einen Weg zum Heil. Dieser Weg ist <strong>de</strong>r Herr Jesus. Das<br />

Heil ist uns „in (o<strong>de</strong>r durch) Christus Jesus“ gegeben. Bereits in <strong>de</strong>r Ewigkeit vor <strong>de</strong>r<br />

Zeit stand fest, dass die Gna<strong>de</strong> uns nur auf diesem Weg erreichen konnte. Dazu war<br />

es nötig, dass Er Mensch wur<strong>de</strong> und das Werk am Kreuz vollbrachte. Deshalb ist Er<br />

auch das Lamm Gottes, das zuvor erkannt ist vor Grundlegung <strong>de</strong>r Welt (1. Pet 1,20),<br />

aber offenbar gewor<strong>de</strong>n am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zeiten. Das führt dann direkt zu Vers 10.<br />

„ . . . jetzt aber offenbart wor<strong>de</strong>n ist durch die Erscheinung unseres Heilan<strong>de</strong>s Jesus<br />

Christus, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Tod zunichte gemacht, aber Leben und Unverweslichkeit ans Licht<br />

gebracht hat durch das Evangelium“ (Vers 10).<br />

Die Erscheinung unseres Heilan<strong>de</strong>s Jesus Christus und ihre Folgen<br />

„Erscheinung“ nimmt immer Bezug auf etwas, das erkennbar wird, sei es eine Sache o<strong>de</strong>r<br />

eine Person. In Verbindung mit <strong>de</strong>m Herrn Jesus geht es darum, dass Er sichtbar „offenbar“<br />

wird. Mit Ausnahme unserer Stelle nimmt „Erscheinung“ an allen an<strong>de</strong>ren Stellen im Neuen<br />

Testament Bezug auf seine Erscheinung in Macht und Herrlichkeit vor <strong>de</strong>r Aufrichtung <strong>de</strong>s<br />

tausendjährigen Frie<strong>de</strong>nsreiches (1. Tim 6,14; 2. Tim 4,1; 2. Tim 4,8; Tit 2,13; 2. Thes 2,8).<br />

Nur hier ist es an<strong>de</strong>rs. Paulus erinnert daran, dass die Gna<strong>de</strong> Gottes in Christus erschienen<br />

ist. In Ihm ist die Gna<strong>de</strong> Gottes erschienen, „heilbringend für alle Menschen“ (Tit 2,11).<br />

„Jetzt aber. . . “ meint in <strong>de</strong>r Haushaltung <strong>de</strong>r Gna<strong>de</strong>, die ihren Anfang nahm, als <strong>de</strong>r Herr<br />

Jesus als Heiland auf dieser Er<strong>de</strong> sichtbar für alle Menschen erschien. Er tritt hier in seinem<br />

Charakter als <strong>de</strong>r „Heiland Jesus Christus“ vor uns. Heiland be<strong>de</strong>utet Retter. Jesus ist <strong>de</strong>r<br />

Name seiner Menschheit. „Du sollst seinen Namen Jesus nennen“ (Mt 1,21). Als Christus ist<br />

Er nach vollbrachtem Werk jetzt zur Rechten Gottes hoch erhoben und Gott hat Ihn zum<br />

„Herrn und zum Christus gemacht“ (Apg 2,36).<br />

Tod und Verwesung sind Folgen <strong>de</strong>s Sün<strong>de</strong>nfalls. Sie sind <strong>de</strong>r Beweis, dass die Sün<strong>de</strong> zu<br />

allen Menschen durchgedrungen ist. Gott hatte das Gericht angekündigt, bevor <strong>de</strong>r Mensch<br />

in Sün<strong>de</strong> fiel. Seit <strong>de</strong>m Sün<strong>de</strong>nfall gibt es auf dieser Er<strong>de</strong> Tod und Verwesung. Das Gesetz<br />

konnte daran nichts än<strong>de</strong>rn, allerdings ließ es die Sün<strong>de</strong> umso <strong>de</strong>utlicher hervortreten. Doch<br />

dann kam <strong>de</strong>r Heiland Jesus Christus auf diese Er<strong>de</strong>. In Ihm war Leben. Er ging freiwillig<br />

in <strong>de</strong>n Tod. Die Tatsache, dass <strong>de</strong>r Tod <strong>de</strong>r Lohn <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong> ist, galt nicht für Ihn. Er starb<br />

nicht als Folge eigener Sün<strong>de</strong>. Er tat es für uns. Dadurch hat Er <strong>de</strong>n Tod besiegt. Der Tod<br />

herrscht nicht mehr über uns. Er ist unser „Diener“, nicht mehr unser „Herr“. Der Herr<br />

Jesus hat durch <strong>de</strong>n Tod <strong>de</strong>n zunichte gemacht, <strong>de</strong>r die Macht <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s hat, das ist <strong>de</strong>n<br />

Teufel (Heb 2,14).<br />

„Zunichte machen“ be<strong>de</strong>utet so viel wie außer Kraft und Wirksamkeit setzen. Der Tod ist<br />

noch nicht abgeschafft. Es gibt ihn immer noch. Für uns ist er jedoch wirkungslos gemacht.<br />

Der Tod wird <strong>de</strong>r „König <strong>de</strong>r Schrecken“ genannt (Hiob 18,14). Für Gotteskin<strong>de</strong>r hat er<br />

seinen Schrecken (seinen Stachel) verloren. Erst im ewigen Zustand wird es <strong>de</strong>n Tod gar<br />

nicht mehr geben (Off 21,4). Gleiches gilt für die Verweslichkeit. Triumphierend schreibt<br />

Paulus an die Korinther: „Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und<br />

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