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Ein Vermächtnis wird zum Appell (E.A.B.) Kapitel 2<br />

dass wir uns darin nicht verwickeln – o<strong>de</strong>r einwickeln – lassen. Die Beschäftigungen <strong>de</strong>s<br />

Lebens sollen uns nicht „auffressen“. Sie sollen uns nicht so vereinnahmen, dass wir ganz<br />

darin aufgehen. Der Alltag mit seinen Anfor<strong>de</strong>rungen an uns kann uns so sehr die Luft<br />

wegnehmen, dass wir nicht mehr dazu kommen, für unseren Herrn im Kampf dazustehen.<br />

Die Alltagsgeschäfte dürfen nicht zur Hauptsache in unserem Leben wer<strong>de</strong>n. Der Dienst für<br />

Christus muss immer <strong>de</strong>n ersten Platz in unserem Leben haben. Den Korinthern, die wohl<br />

überwiegend berufstätig waren, wird gesagt, dass sie allezeit überströmend sein sollten im<br />

Werk <strong>de</strong>s Herrn (1. Kor 15,58). Das gilt für uns alle. Je<strong>de</strong>r von uns ist gemeint.<br />

Die Gefahr, in die Beschäftigungen <strong>de</strong>s Lebens verwickelt zu wer<strong>de</strong>n, ist für uns alle sehr<br />

groß – ganz beson<strong>de</strong>rs in letzten Tagen und schweren Zeiten. Neben <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen<br />

<strong>de</strong>s Berufslebens bietet Satan uns gera<strong>de</strong> heute eine bunte Palette von Beschäftigungen <strong>de</strong>s<br />

Lebens an, die in sich nicht böse sein müssen. Das Problem ist nur: Sie rauben uns <strong>de</strong>n Blick<br />

für das Wesentliche. Die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Frage ist, wem unsere Kraft, unsere Zeit, unsere<br />

Energie gilt.<br />

Dem gefallen, <strong>de</strong>r uns angeworben hat<br />

Ein Streiter Christi Jesu will <strong>de</strong>m gefallen, <strong>de</strong>r ihn angeworben (rekrutiert) hat. Wir gehören<br />

nicht uns selbst, son<strong>de</strong>rn wir gehören unserem Herrn. Er hat uns angeworben – und zwar<br />

um einen hohen Preis. Es wird hier nicht erwähnt, aber wir können es nie vergessen: Der<br />

Herr Jesus ist für uns gestorben. Sein Blut war <strong>de</strong>r Preis (1. Pet 1,19). Deshalb stellt sich jetzt<br />

die Frage für je<strong>de</strong>n: Wollen wir Ihm gefallen? Er hat alles für uns gegeben. Und nicht nur<br />

das. Er tat es aus Liebe. Der Herr Jesus hat uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben.<br />

Paulus erinnert die Korinther daran, dass sie um einen Preis erkauft waren und fügt hinzu:<br />

„Verherrlicht nun Gott“ (1. Kor 6,20).<br />

Der Herr Jesus selbst ist darüber hinaus unser Vorbild. Er wollte, als Er als Mensch auf<br />

<strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> war, seinem Gott in allem „gefallen“. Er tat immer und zu je<strong>de</strong>r Zeit das Ihm<br />

„Wohlgefällige“. Es war seine Speise, <strong>de</strong>n Willen <strong>de</strong>ssen zu tun, <strong>de</strong>r Ihn gesandt hatte<br />

(Joh 4,34). Paulus ist uns darin ebenfalls ein Ansporn. Es war für ihn keine weltfrem<strong>de</strong><br />

Aussage, als er <strong>de</strong>n Philippern schrieb: „Das Leben ist für mich Christus“ (Phil 1,21). Er<br />

wollte nur für Christus da sein. Die Frage stellt sich für uns: Was macht unser Leben aus?<br />

Für wen o<strong>de</strong>r was leben wir? Ist es <strong>de</strong>r Beruf, die Karriere, <strong>de</strong>r Sport, die Musik, das Hobby –<br />

o<strong>de</strong>r ist es Christus? Wem wollen wir gefallen? Wenn es <strong>de</strong>r ist, <strong>de</strong>r uns angeworben hat,<br />

dann geht es uns im Dienst auch nicht darum, an<strong>de</strong>ren Menschen o<strong>de</strong>r gar uns selbst zu<br />

gefallen.<br />

„Wenn aber auch jemand kämpft, so wird er nicht gekrönt, es sein <strong>de</strong>nn, er habe<br />

gesetzmäßig gekämpft“ (Vers 5).<br />

Zweites Bild: Der Sportler<br />

Als zweites Bild stellt Paulus einen Sportler vor. Der „Kämpfer“ ist hier nicht ein<br />

Soldat, son<strong>de</strong>rn gemeint ist das „Kämpfen im Kampfspiel“. Es geht um einen sportlichen<br />

Wettkämpfer (Athlet = gr. athleo). Sportliche Wettkämpfe waren im alten Griechenland<br />

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