Brasiliens. - Brasiliana USP

der Tapl 175
keinen A\nMüpfungspunkt,taehr. Dieselben Berichte finden sich in
dem Manueeriptet Additamento extrahido da Chronica dos Jesuitas
do Para e Maranhäo por Moraes da Foftseca Pinto 1759, woraus
sie im.Aijizuge »itgethßilt wurden in: v. Esehwege Brasilien, die
neue Welt I. S. 215. Vergl Southey, History of Brasil I. 42,
201—205. 833—257. tu a. a, 0.
Im Jahre 1633 nennt Laetius (Novus Orbis, 546 sq.) als
Stämme der Tupi, welche er den Tapuyas gegenüberstellt: Die
Petiguares, Viatan, Tupinambae, Caetae, Tupinaquini, Tupiguae,
Tumminivi, Tamviae und Carioes.
Vasconcellos (Chronica p. 92 J führt i. J. 1666 folgende Stämme
der Tupination auf; Tobayares, Tupis, Tupinainbas, Tupinaquis,
Tupigoaes, Tumiminos, Amoigpyras, Araboyaras, Rarigoäras, Potiguäras
(mit den Horden Tiquari und Para-ibas) Tamojas (auch
Ararapae genannt, die Tamviae bei Laet.) und die Carijos (Carioes
des Laet).
»
Ebenso nimmt sie i. J. 1784 Hervas, a. a. 0, S. 24, und nach
ihm Vater im Mithridates TU. 1. S. 440 an* doch werden, als zu
dem Volke der Tupis gehörig, noch zwei Stämme, die Apantas am
Amazonas, und die Toeantinos am Tocantins aufgeführt
Gegenwärtig kann von einer Unterscheidung und Charakteristik
jener Stämme und Horden, deren die ältesten Schriftsteller erwähnen,
keine Rede mehr seyn. Gerade diese Theile des Tupivolkes,
welche zuerst mit den Eroberern in Berührung gekommen waren,
sind im Kampfe mit diesen, theilweise, wo sie sich vor ihnen ins
Innere zurückzogen, mit andern Indianern, fast gänzlich verschwunden.
Ausser dem Krieg, war es die, ihnen stets fremd bleibende,
europäische Gesittung und CSvilisation, welche ihnen das Gepräge
der ursprünglichen Nationalität genommen hat. Ihre Ueberreste,
Ton den Südgrenzen des Reiches bis zum Amaaonenstrome zerstreut,