Brasiliens. - Brasiliana USP

Stammgenossen der XJuek oder Coc». 3$1
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ha Gebiete des Amazonenstroms.- Der - Grund des Gefässes ward entweder
auf einem Model von Holz, oder auf dem Knie über einem
kreisrunden Segment, aus dem Bananenblatte geformt. 'An denselben
legen sie dünne Thoncylinder an, denen mittelst der Hand
oder glatter Heizscheiben die Ausdehnung zu den Wandungen des
Gefässes ertheüt wird. Im Landbau thun sie es ihren Nachbarn,
den Ges und zumal den Crens zuvor. ..Ausser Mandiocca, von der
sie zweierlei Mehl, das einfach getrocknete und das einer Gährung
unterworfene, zu bereiten wissen, cultiviren sie Bohnen, Bananen,
Mais, und mit mehr Sorgfalt und Ausdehnung als viele andere Horden,
die BaumwoUe, welche sie bunt zu färben verstehen. Die
Waffen dieser Indianer sind nicht bloss Bogen und Pfeil, sondern
auch Wurfepiesse und bisweüen lange Speere. Das Blasrohr und
das Extract zur V ergiftung der Pfeile haben sie nicht, wahrscheinlich
weil ihnen in ihrem gegenwärtigen Aufenthalte die dazu nöthigen
Pflanzen abgehen. Aber auch die mächtige Kriegskeule aus
Pah-nenholz, welche unter den Amazonas-Völkern allgemein im Gebrauch
ist, finden wir bei den, für den Angriff Mann gegen Mann, zu
schwachen Banden nicht. National-Abzeichen werden keine gelragen,
wie wir diess von vielen Horden bemerken, die ihre Volksthümhchkeit
nicht mehr im Krieg aufrecht erhalten können. Die
Unterlippe und die Ohrläppchen pflegen sie manchmal zu durchbohren,
doch nur, um dem individuellen Drang nach Putz zu genügen,
wie sie denn auch den Federschmuck um die Stirne und
in den Ohren nicht verschmähen.
In ihrer körperlichen Erscheinung boten die von uns beobachteten
Cariris, Sabujäs und Phnenteiros nichts dar, woraus auf
ihre Herkunft oder Verwandtschaft hätte geschlossen werden können.
Sie waren von Ansehen schwächer und schlanker als die
Botocudos, kleiner als die Stämme der Ges und nur der allgemeine
Raceetypus trat an den» mehr gelblich-braunen als kupferrothen
Gestalten in aller Entschiedenheit hervor. In den Gesichtszügen