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Brasiliens. - Brasiliana USP

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Stammgfeaoswn der 1 Guek oder Coc.<br />

3tft<br />

Herkunft. Es^sind diess die Cairiris und Sabips, deren HeptzaM<br />

uns auf 600 abgegeben wurde. Der Heerd des Volkes,' ai^dessBh<br />

•UMprengte Glieder diese ziemlich vesardmmene Bevölkerung b»<br />

trachtet werden muss, scheint in den unzugänglichen, noch wtetg<br />

bekannten Gebirgen der Gujana gelegen zu seyn. Kein gemefö*-<br />

samer Name kann für diesen Volksstamm aufgefunden werdeni<br />

Gespalten während vierjähriger Wanderungen, mit andern Stämmen»,<br />

Freunden und Feinden, vielfach vermischt, hat er seine Spraeh«<br />

in mancherlei Rothwälsche aufgelöst, die nur sehr -wenig inneren<br />

Stasaramenhang verrathen, und seine Sitten haben, unter dem Eindruck<br />

verschiedener Oertlichkeiten Und Bedürfnisse, wesentliche<br />

Variidarnngen erfahren. Wir wollen diese Statomesgenossen, aus<br />

später aoi-Mgebendem Grunde, unter dem Namen der Guck ©de*<br />

Coco zusammenfassen. Eine nicht unbeträchtliche Zahl dieses<br />

Stammes lebte ehemals im Innern des Continentes von Bahia und<br />

nördlich davon bis -gegen die Grenzen von Maranhäo. Sie kommen<br />

38 an die Reihe, wenn wir jetzt die<br />

Indianer,in den Provinzen von Bahia, Pernambuco, Ptjfahiba,<br />

Rio Grande do Norte und Cearä<br />

schildern. Die wichtigste Rolle nach den Tupis und Ges, von<br />

deren vielfachen Horden in diesem Gebiet wir bereits gehandelt<br />

haben, spielten ehemals die Cairiris (Cayriry, Cariris, Kiriris).<br />

Dieser Name soU ihnen von den Tupis ertheilt worden seyn, und<br />

die Schweigsamen, Traurigen (von dem Worte Keririm) bedeuten.<br />

Als die Portugiesen sich hie*^ festsetzten, waren sie über einen<br />

grossen Theil des Innern, vom Rio de S. Francisco gen Norden<br />

bis zu den Flüssen Curü und Acaracü, ausgebreitet, und wohnten,<br />

nicht in grossen Ortschaften vereinigt, sondern nachFamüien zerstreut,<br />

vorzugsweise auf den Gebirgen der Serra Borborema und<br />

den, nach ihnen benannten Serras de Cayriris und Cayriris-Novos.<br />

Diebisch, hinterlistig, argwöhnisch und unkriegerisch wagten sie

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