BMVBS-Online-Publikation 09/2013 - Empirica

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen 75 Abbildung 33: Durchschnittlichen Mieten an HVS in Städten mit negativer Haushaltsprognose (empirica) und Wohnquartieren mit unterdurchschnittlichem Mietpreisniveau 7,00 6,00 5,00 Durchschnittliche Miete in EUR/qm 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 Wohnquartiere: 342 Anzahl Bestandsmieten an HVS: 3.581 Quelle: eigene Darstellung, Datenbasis: empirica-Preisdatenbank (Basis: IDN Immodaten GmbH), empirica Haushaltsprognose empirica / ANP Preis- und Leerstandsanalyse BMVBS-Online-Publikation Nr. 07/2013
Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen 76 8. Entwicklungsdimensionen an Hauptverkehrsstraßen Basierend auf den Erfahrungen der Literatur- und Internetrecherche, der Kommunalbefragung, den Fallstudien, dem Fachgespräch und den geostatistischen Analysen ergeben sich im Schwerpunkt fünf Entwicklungsdimensionen an HVS. Die Vielzahl der Einzelthemen, die gegenwärtig im Zusammenhang mit HVS behandelt werden, lassen sich weitgehend diesen Entwicklungsbereichen zuordnen. Die in dem ExWoSt-Projekt fokussierten Fragestellungen nach der städtebaulichen und immobilienwirtschaftlichen Entwicklung der HVS sind dabei zum Teil eng mit den anderen Entwicklungsbereichen verknüpft. Hierzu zählen die Themenfelder Städtebau und Baukultur, Immobilienwirtschaft und sozialräumliche Segregation. Die Ergebnisse der verschiedenen empirischen Teilbausteine, aber vor allem auch die allgemeine Diskussion zu HVS lassen es aber unumgänglich erscheinen, auch die Themen Mobilität, Verkehr und Aufenthaltsqualität sowie die Gesundheit- und Umweltqualität zu betrachten. Die Unterscheidung der Entwicklungsdimensionen wurde unter anderem auch im Rahmen des Fachgespräches zur Diskussion gestellt und entsprechend modifiziert. Im Folgenden werden die wesentlichen Trends und Diskussionslinien nach den einzelnen Entwicklungsdimensionen dargestellt (vgl. Kap. 8.1 bis 8.5). 8.1 Mobilität, Verkehr und Aufenthalt Mobilität und Verkehrsaufkommen in Deutschland Die vom BMVBS herausgegebene Studie „Mobilität in Deutschland 2008“ (MID 2008) untersucht, wie die Vorgängerstudie MID 2002, Struktur, Aufkommen und Trends der Mobilität in Deutschland und beschreibt folgende allgemeine Trends: Von 2002 bis 2008 sind sowohl die Anzahl der Wege als auch die Anzahl der mobilen Menschen in Deutschland gestiegen. Die Mobilitätsquote ist in diesem Zeitraum um 4% gewachsen. Das tägliche Verkehrsaufkommen steigt im gleichen Zeitraum moderat von 272 Mio. Wegen (3,04 Mio. Personenkilometer) auf 281 Mio. Wege (3,2 Mio. Personenkilometer). Das Auto bleibt mit Abstand das wichtigste Verkehrsmittel, das Wachstum ist aber deutlich abgeschwächt. Im Gegenzug nehmen Öffentlicher Verkehr, Fahrrad- und Fußverkehr leicht zu. Dabei sind, bezogen auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, zeitgleich divergierende Entwicklungen zu beobachten. Während bei älteren Menschen eine höhere Mobilität und Automobilität feststellbar ist, werden bei der jungen Bevölkerung zurückgehende Führerscheinquoten insbesondere in urbanem Umfeld beobachtet. Differenzierte Entwicklung des Modal Split So ändert sich das relative Verkehrsaufkommen differenziert nach der Verkehrsmittelwahl (Modal Split) im Betrachtungszeitraum bundesweit nur geringfügig zugunsten des ÖPNV und des Fahrrads. In 2008 stehen 58% Autofahrer und Mitfahrende, 42% ÖPNV- und Radnutzern sowie Fußgängern gegenüber. In den für innerstädtische HVS besonders relevanten Kernstädten (Kerngebiete von Großstadtregionen mit über 100.000 Einwohnern und Einpendlerüberschuss) hingegen beträgt das Entwicklungsdimensionen BMVBS-Online-Publikation Nr. 07/2013
Seite 2 und 3:
Innerstädtische Hauptverkehrsstra
Seite 4 und 5:
Seite 6 und 7:
Seite 8 und 9:
Seite 10 und 11:
Seite 12 und 13:
Seite 14 und 15:
Seite 16 und 17:
Seite 18 und 19:
Seite 20 und 21:
Seite 22 und 23:
Seite 24 und 25:
Seite 26 und 27:
Seite 28 und 29: Innerstädtische Hauptverkehrsstra
Seite 128 und 129:
Seite 130 und 131:
Seite 132 und 133:
Seite 134:
Alle anzeigen

BMVBS-Online-Publikation 09/2013 - Empirica

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?