Dissertation
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volumenbezogene Intensität<br />
4. Talbotinterferometrie für die Partikelanalyse 91<br />
0,18<br />
0,16<br />
0,14<br />
0,12<br />
0,1<br />
0,08<br />
z_T/4<br />
z_T/2<br />
z_T<br />
3z_T/2<br />
2z_T<br />
0,06<br />
0,04<br />
0,02<br />
0<br />
0 0,5 1 1,5 2 2,5<br />
g*<br />
Bild 4.43.: Mittelwert auf dem Detektor in Abhängigkeit von g ∗ bei verschiedenen<br />
Partikel-Detektor-Abständen.<br />
kommt. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Streuereignissen ist so groß, dass<br />
der gemittelte Wert sehr klein wird. Je kleiner der Abstand zwischen den Partikeln<br />
und dem Detektor ist, desto höher ist das Signal, wenn g ∗ < 1. Für größere<br />
g ∗ verschiebt sich das Maximum zu größeren Abständen.<br />
Um die als erste Abschätzung ermittelten Werte aus Bild 4.43 zu überprüfen,<br />
wurden Versuche mit monodispersen Partikelproben gleicher Massekonzentration<br />
durchgeführt. Dazu wurden monodisperse Partikelproben verschiedener<br />
Konzentration durch undurchsichtige Scheibchen aus Aluminium auf Quarzglassubstraten<br />
nachgebildet (siehe Bild 4.44). Die Durchmesser liegen zwischen 20<br />
und 100 µm und die Partikelanzahl wurde für drei Massenkonzentrationen K1-<br />
K3 bestimmt. Dabei ist K2=2K1 und K3=3K1. Die Partikelscheibchen wurden<br />
willkürlich in einem Messfeld der Größe 0,5 mm x 2 mm verteilt. Unter der Annahme,<br />
dass sich das Probenvolumen 1 mm nach oben ausdehnt und eine Suspension<br />
aus Wasser und Teststaub vorliegt, ergibt sich für K1 eine Massekonzentration<br />
von ca. 2800 mg/l.<br />
Für die Konzentration K3 wurde das Signal in einem Dektektionsgebiet mit<br />
den Abmessungen von ca. (350 x 13) µm 2 (also ca. 7p x p/4) aufgenommen. Die<br />
Gitterperiode liegt bei p=50 µm und die Partikelgrößen wurden so gewählt, dass<br />
sich g ∗ =0,2, 0,5 und 1 ergibt. Die Partikelproben wurden über eine Messlänge<br />
von 2 mm mit einer Schrittweite von 5 µm in axialen Abständen von z/z T =0,66,<br />
1, 1,5 und 2 an der Kamera vorbeibewegt. Über eine Länge von 1 mm wurde der<br />
Mittelwert ermittelt und mit dem Dunkelsignal normiert. Bild 4.45 zeigt die so<br />
ermittelten Messwerte. Bei der Ermittlung der theoretischen Kurven, die ebenfalls<br />
in diesem Diagramm dargestellt sind, wurde berücksichtigt, dass es bei der realen<br />
Messung zu einem Störsignal I Stör kommt, das das rein theoretische Dunkelsignal<br />
übersteigt. Dieses wird durch das Rauschen des Detektors und durch Störlicht