Dissertation
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3. Methoden der integrierten Partikelmesstechnik 33<br />
Da die Werte für ¯Q ext sehr nah beieinander liegen, hängt die Transmission T<br />
in erster Linie von der Volumenkonzentration und vom Kehrwert des Sauterdurchmessers<br />
ab. Zu erwarten ist also ein linearer Verlauf von T (Φ M ) mit einer<br />
negativen Steigung, die mit dem Kehrwert des Sauterdurchmessers skaliert.<br />
3.2.3. Erwartetes Fluktuationsverhalten<br />
In Kapitel 2.3.2.3 wurde erläutert, dass das Transmissionssignal aufgrund von<br />
Partikelbewegungen um einen Mittelwerte schwankt. Ersetzt man in Gleichung 2.51<br />
die Partikelzahl N durch die Partikelkonzentration<br />
N = Φ N A mess L, (3.14)<br />
so erhält man für die Standardabweichung des Transmissionssignals durch Einsetzen<br />
in Gleichung 2.51<br />
√<br />
σ T = ¯T Φ N L<br />
C ext . (3.15)<br />
A mess<br />
Die Umrechnung von der Anzahlkonzentration Φ N zur Massekonzentration Φ M<br />
erfolgt mit Φ N = Φ M /(ρv) mit v = (π/6)x 3 . Für x wird der Ausdruck aus<br />
Gleichung 2.52 eingesetzt und es ergibt sich<br />
σ T = ¯T<br />
√<br />
3πΦM L<br />
8ρA mess<br />
√<br />
xQext . (3.16)<br />
Für ein polydisperses System mit der Verteilungsdichte q 0 ermittelt Gregory [3]<br />
√ √ ∫<br />
σ T = ¯T Φ N L<br />
π a<br />
A 4 q 0 (a)Q ext (a) 2 da. (3.17)<br />
mess<br />
Durch Einsetzen von Φ N und a = x/2 ergibt sich<br />
σ T = ¯T<br />
√ [√ ∫ ]<br />
3πΦM L x 4 Q 2 extq 0 dx<br />
∫<br />
8ρ m A mess x 3 . (3.18)<br />
q 0 dx<br />
Der Vergleich von Gleichung 3.18 mit Gleichung 3.16 zeigt, dass √ xQ ext mit dem<br />
Term in eckigen Klammern in Gleichung 3.18 korrespondiert. Es handelt sich um<br />
einen scheinbaren mittlerer Durchmesser und eine scheinbarere Extinktonseffizienz:<br />
[ √ xQ ext ] polydispers =<br />
[√ ∫ ]<br />
x 4 Q 2 extq 0 dx<br />
∫ x 3 . (3.19)<br />
q 0 dx<br />
Es wäre wünschenswerte, dass der polydisperse Ausdruck mit dem Sauterdurchmesser<br />
und der mittleren Extinktionseffizienz korrespondiert. Tabelle 3.3 listet<br />
die Ausdrücke für die Teststäube auf. Der polydisperse Ausdruck entspricht etwa<br />
3 mal dem monodispersen. Im weiteren Verlauf wird der monodisperse Ausdruck