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Dissertation

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4. Talbotinterferometrie für die Partikelanalyse 49<br />

Gitter<br />

(Periode p)<br />

x<br />

1. Selbstabbildung<br />

2. Selbstabbildung<br />

y<br />

z<br />

Bild 4.3.: Lichtverteilung hinter einem Rechteckamplitudengitter in einem x-z-<br />

Schnitt und drei dazu senkrechten x-y-Schnitten.<br />

pen betrachtet.<br />

4.1.3.1. Zweistufige Rechteckgitter<br />

Ein eindimensionales periodisches Objekt kann als Fourierreihe repräsentiert werden.<br />

Ein reines Amplitudengitter hat reelle und ein Phasengitter hat komplexe<br />

Fourierkoeffizienten A n . Die Amplitudentransmissionsfunktion berechnet sich mit<br />

Gleichung 4.13.<br />

Für ein Rechteckgitter ergibt sich eine unendliche Reihe mit den Fourierkoeffizienten<br />

A n und dem Gleichanteils A 0 . Die Fourierkoeffizienten werden berechnet<br />

mit:<br />

Gitter<br />

(Periode p)<br />

A n = 1 p<br />

∫<br />

p<br />

T (x)e −j2πnνx dx. (4.18)<br />

Meist liegt ein Gitter vor, dass pro Periode aus zwei Gebieten besteht. Jedes Gebiet<br />

kann die Amplitude und/oder die Phase der einfallenden Welle beeinflussen.<br />

Bild 4.4 (a) zeigt beispielhaft den Verlauf der Amplitude. Es wird ein allgemeines<br />

Gitter mit der Periode p = 1/ν und dem Tastverhältnis δ = p 1 /p betrachtet.<br />

T (x) ist definiert als<br />

⎧<br />

⎨u p1 (x) für − p 1<br />

T (x) =<br />

2<br />

< x < p 1<br />

2<br />

(4.19)<br />

⎩<br />

u p2 (x) für − p 2 < x < − p 1<br />

2<br />

und p 1<br />

2<br />

< x < p 2 .<br />

Zur Bestimmung der Fourierkoeffizienten muss nun Gleichung 4.18 gelöst werden:<br />

A n = 1 p<br />

p 1 /2 ∫<br />

−p 1 /2<br />

u p1 e −2πjnνx dx + 1 p<br />

−p 1 /2 ∫<br />

−p/2<br />

u p2 e −2πjnνx dx + 1 p<br />

p/2 ∫<br />

p 1 /2<br />

u p2 e −2πjnνx dx.<br />

(4.20)<br />

u p1 = u 1 e jφ 1<br />

und u p2 = u 2 e jφ 2<br />

sind allgemeine komplexe Amplituden. Die Amplituden<br />

u 1 bzw. u 2 liegen zwischen 1 (vollkommen durchlässig) und 0 (vollkommen<br />

undurchlässig). Die Phasen φ 1 bzw. φ 2 liegen zwischen 0 und 2π oder Vielfachen<br />

davon. Da ein Gebiet als Bezugspunkt gewählt werden kann wird φ 2 =0

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