Dissertation
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4. Talbotinterferometrie für die Partikelanalyse 69<br />
ebene<br />
Welle<br />
Gitter<br />
a<br />
y 0 y<br />
r<br />
R<br />
x 0<br />
r<br />
q<br />
f<br />
Scheibchen<br />
x<br />
z<br />
Beobachtungsebene<br />
Gitterbeugungsebene<br />
z=z g<br />
Partikelbeugungsebene<br />
z=0<br />
Bild 4.19.: Beugung an einem Gitter und einem Partikel.<br />
im Fresnelintegral (Gleichung 4.12), um die Partikelbeugung bei Beleuchtung mit<br />
den bei z g startenden Beugungsordnungen des Gitters zu berechnen:<br />
U(x, z) = ejkz<br />
jλz<br />
∫ ∞<br />
Vereinfachung ergibt<br />
U(x, z) = ∑ n<br />
= ∑ n<br />
·<br />
−∞ −∞<br />
e jkz<br />
jλz<br />
und es folgt schließlich<br />
U(x, z) = ∑ n<br />
∫ ∞ ∑<br />
n<br />
A n e [−jπ(nν)2 λ(−z g)] e (2πjnνx 0) e [ jπ<br />
λz (x−xg)2 ] dx0 . (4.74)<br />
A n e [−jπ(nν)2 λ(−z g)] ejkz<br />
jλz<br />
∫∞<br />
∫∞<br />
−∞ −∞<br />
A n e [−jπ(nν)2 λ(−z g)] e [−jπ(nν)2 λz] e (2πjnνx)<br />
∫∞<br />
∫ ∞<br />
−∞ −∞<br />
e (2πjnνx 0) e [ jπ<br />
λz (x−x 0) 2 ] dx0<br />
e [j π λz (x 0−x+nλνz) 2 ] dx0 (4.75)<br />
{A ⎛ n e −jπ(nν)2 λ(z−z g) e (2πjnνx)} ∫ ∞ ∫ ∞<br />
⎞<br />
⎝ ejkz<br />
e {j π λz [(x−nλνz)−x 0] 2 } dx0 ⎠ .<br />
jλz<br />
−∞ −∞<br />
(4.76)<br />
Gleichung 4.76 ist die resultierende Gleichung, mit deren Hilfe das kombinierte<br />
Lichtfeld als Summe über die gestörten Beugungsordnungen berechnet wird.<br />
Jede Ordnung ist das Produkt aus zwei Teilen. Der Term in geschweiften Klammern<br />
ist das Gitterbeugungsmuster der n-ten Ordnung aus Gleichung 4.16, das<br />
um z g verschoben wurde und wird mit U gn (x, z − z g ) bezeichnet. Die komplexen<br />
Fourierkoeffizienten A n bestimmen dabei die Art des Gitters (vgl. Kapitel 4.1.3).<br />
Der Term in runden Klammern ist das Fresnelintegral (Gleichung 4.12), das in<br />
Kapitel 4.2 gelöst wurde, um das Beugungsbild des Partikels zu erhalten. Allerdings<br />
ist es in x um den Faktor ∆ = nλνz verschoben. Um diese Verschiebung<br />
zu interpretieren wird die n-te Beugungsordnung betrachtet, die auf das Partikel<br />
trifft. Angenommen wird eine verkippte ebene Welle, die einen Winkel α zur