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Dissertation

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88 4.5. Optimierung der Messkonfiguration<br />

4.5.2. Eignung des Verfahrens zur Partikelanalyse<br />

Jedes einzelne Partikel verursacht je nach seiner Größe und axialer Position im<br />

Probenvolumen ein Signal auf dem Detektor. Bei der Bewegung des Partikels<br />

senkrecht zu den Gitterlinien ergeben sich die Intensitäten, die in Kapitel 4.5.1.2<br />

ermittelt wurden. Im Folgenden werden die Möglichkeiten zur Einzelpartikelanalyse<br />

und zur Messung am Partikelkollektiv diskutiert.<br />

4.5.2.1. Einzelpartikelanalyse<br />

Eine Einzelpartikelanalyse ist mittels Talbotinterferometrie möglich, sofern das<br />

durch ein Partikel einer bestimmten Größe verursachte Signal groß genug ist.<br />

Hierbei kommt es dann auch auf die äußeren Bedingungen wie das Detektorrauschen<br />

und das im Messsystem auftretende Störlicht an, ob das Signal mit<br />

einem ausreichenden Signal-Rausch-Verhältnis aufgenommen werden kann. Die<br />

Zuordnung zwischen Signal und Partikelgröße geschieht über eine Kalibrierfunktion.<br />

Bei Kenntnis der Fließgeschwindigkeit kann dann die Partikelkonzentration<br />

bestimmt werden. Die Vorgehensweise entspricht dann der Einzelpartikelanalyse<br />

nach dem Transmissions- oder Extinktionsprinzip, bei dem die Schwächung des<br />

Signals durch den Schattenwurf beim Vorbeibewegen eines Partikels ausgewertet<br />

wird.<br />

normiertes Signal<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0,5 zT, Schatten<br />

1 zT, Schatten<br />

0,5 zT, Talbot<br />

1 zT, Talbot<br />

0<br />

‐500 ‐300 ‐100 100 300 500<br />

laterale Partikelverschiebung in µm<br />

Bild 4.40.: Vergleich der Signale bei lateraler Verschiebung für die Schatten- und<br />

die Talbottechnik.<br />

Bild 4.40 zeigt das normierte Signal der Schattentechnik (Messung der Transmission)<br />

und das der Talbottechnik im Vergleich. Die Parameter sind jeweils<br />

gleich, nur dass bei der Talbottechnik ein Gitter eingefügt wurde, so dass g ∗ = 1<br />

gilt. Bei der Messung wurde ein Rechteckamplitudengitter der Periode 50 µm,<br />

ein Chromscheibchen mit 100 µm Durchmesser, ein aufgeweiteter HeNe-Laser mit<br />

633 nm Wellenlänge und ein CMOS-Detektor mit 1,67 µm Pixelgröße angewendet.<br />

Die Detektionsfläche hat eine Größe von ca. (12,5 x 500) µm 2 . Das Schattensignal<br />

wurde auf den hell erleuchteten Detektorbereich normiert und das Talbotsignal

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