Dissertation
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124 5.4. Integration eines Talbotinterferometers zur Partikelanalyse<br />
cos 3<br />
1<br />
0,9<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0<br />
0 20 40 60 80<br />
Winkel in °<br />
Bild 5.21.: Verlauf von cos 3 α.<br />
5.4.1.2. Strahlformung<br />
Bild 5.22 zeigt zwei Varianten, wie das Licht durch ein integriertes planares Talbotinterferometer<br />
geführt werden könnte. Im ersten Fall wird es durch eine Linsenfläche<br />
kollimiert und dann durch zwei Prismenflächen durch Totalreflexion<br />
abgelenkt. Im zweiten Fall übernimmt eine einzelne optische Fläche sowohl Kollimierung<br />
als auch Strahlablenkung.<br />
(a)<br />
(b)<br />
Spiegelfläche<br />
Spiegelfläche<br />
Spiegelfläche<br />
optische Fläche<br />
Kanal<br />
optische Fläche<br />
Kanal<br />
Gitter<br />
Gitter<br />
VCSEL<br />
Detektoren<br />
VCSEL<br />
Detektoren<br />
Bild 5.22.: (a) und (b) zeigt zwei Varianten eines integrierten Talbotsystems.<br />
Für das System aus Bild 5.22 (a) wird zur Strahlformung eine Standardlinsenfläche<br />
als Kegelschnitt vorgesehen. Die Pfeilhöhe oder z-Koordinate wird, wie in<br />
Kapitel 5.3.3 beschrieben, gegeben durch<br />
z =<br />
cr 2<br />
1 + [1 − (1 + k)c 2 r 2 . (5.25)<br />
] 1/2<br />
Bei Betrachtung einer idealen Punktlichtquelle kann rückwärts optimiert werden,<br />
d.h. man versucht paralleles Licht, das rückwärts durch das System propagiert<br />
ideal in die Ebene des VCSELs zu fokussieren. Für eine Wellenlänge von 850 nm<br />
und eine Brechzahl von n=1,485 für PMMA ergibt sich eine konische Konstante<br />
von k=-2,205 und Bild 5.23 zeigt die entsprechenden Linsenradien für verschiedene<br />
Abstände von Lichtquelle und Linsenscheitel. Eine solche Linse kann dann