22.01.2014 Aufrufe

Dissertation

Dissertation

Dissertation

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

normierte Intensität<br />

5. Optische Systemintegration 129<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

1,1zT/2 - Simulation<br />

1,1zT/2 - Messung<br />

1zT/2 - Simulation<br />

1zT/2 - Messung<br />

0,9zT/2 - Simulation<br />

0,9zT/2 - Messung<br />

Nullsignal grüne Kurven - Simulation<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

0 1 2 3 4 5<br />

Abstand Detektor-Partikel z/zT<br />

Bild 5.28.: Messung und Simulation y = 1p, x = p/4<br />

und Detektor befindet sich allerdings keine Luft, sondern ein oder zwei anderen<br />

Werkstoffe, z.B. ein mit Wasser gefüllter Kanal, der sich in einem PMMA-Bauteil<br />

befindet. Wie sich dies auf das dreidimensionale Lichtfeld hinter dem Gitter auswirkt,<br />

wird nun betrachtet.<br />

5.4.1.4. Der Talboteffekt in anderen Materialien<br />

Der Talbotabstand wurde bisher mit der Vakuumwellenlänge λ 0 gerechnet: z T =<br />

2p 2 /λ 0 . Für andere Medien mit der Brechzahl n gilt für die Wellenlänge λ = λ 0 /n<br />

und der Talbotabstand berechnet sich mit<br />

z T = 2np2<br />

λ 0<br />

. (5.26)<br />

Damit vergrößert sich der Talbotabstand bei ansteigender Brechzahl. Für p =<br />

50 µm und λ 0 = 850 nm ergibt sich für n = 1 ein Talbotabstand von z T =<br />

5, 882 mm, während sich in PMMA mit n = 1, 485 der Talbotabstand auf z T =<br />

8, 735 mm vergrößert. Allgemein besteht zwischen der m-ten Selbstabbildungsebene<br />

bei λ 0 und den Dicken zweier Materialien d 1 und d 2 mit den Brechzahlen<br />

n 1 und n 2 folgender Zusammenhang:<br />

mz T (λ 0 ) = d 1<br />

n 1<br />

+ d 2<br />

n 2<br />

. (5.27)<br />

Stellt man die Gleichung nach d 1 um, so kann bei gegebenen Werten für die<br />

Brechzahlen und der Dicke d 2 die zu realisierende Dicke d 1 ermittelt werden:<br />

d 1 = mz T (λ 0 )n 1 − n 1<br />

n 2<br />

d 2 . (5.28)<br />

Um das komplette Lichtfeld in zwei verschiedenen Materialien mit den Brechzahlen<br />

n 1 und n 2 und den Wellenlängen λ 1 = λ 0 /n 1 und λ 2 = λ 0 /n 2 zu erhalten,<br />

werden zunächst die ebenen Wellen betrachtet, die an der Gitterposition beginnen<br />

(vgl. Gleichung 4.16). Nachdem diese für eine Strecke von z 1 propagiert sind,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!