Dissertation
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2<br />
einfallendes<br />
Licht<br />
Partikelkollektiv<br />
Detektor<br />
transmittiertes<br />
Licht<br />
gestreutes<br />
Licht<br />
Bild 1.1.: Die Streuung am Partikelkollektiv sorgt für eine winkelabhängige Lichtverteilung.<br />
disierten Teststäube gemäß der Norm ISO 12103-1. Hierbei soll auf Peripheriegeräte<br />
weitestgehend verzichtet werden, um ein kleines und mobiles Messsystem<br />
zu realisieren. Dadurch wird natürlich die Vielfalt der einsetzbaren Lichtquellen<br />
und Detektionssysteme stark eingeschränkt. Zur Systemintegration eignet sich<br />
der Ansatz der planar integrierten Freiraumoptik, bei dem alle aktiven optischen<br />
Komponenten, also Lichtquelle und Detektoren, in einer Ebene angeordnet sind<br />
und das Licht auf einem Zick-Zack-Pfad durch das System geleitet wird.<br />
Beim Durchstrahlen von Anregungslicht durch eine Supension kommt es zur<br />
Wechselwirkung zwischen dem Licht und den Partikeln. Dadurch wird zum einen<br />
eine Schwächung des direkt tranmittierten Lichtes verursacht und zum anderen<br />
wird ein Teil des Lichtes in alle Raumrichtungen gestreut. Bild 1.1 zeigt schematisch<br />
wie Detektoren an verschiedenen Stellen zur Messung eingesetzt werden<br />
können. Zur optischen Partikelanalyse lassen sich grundsätzlich zwei Verfahren<br />
unterscheiden:<br />
1. die Extinktions-, Transmissions- oder Trübungsmessverfahren,<br />
die die charakteristischen Änderungen eines Lichtstrahls beim Durchstrahlen<br />
eines Messobjektes in Vorwärtsrichtung zur Messung nutzen und<br />
2. die Streulichtmessverfahren,<br />
die das von einem Messobjekt gestreute Licht auswerten.<br />
Die Wechselwirkung zwischen dem Anregungslicht und den Partikeln hängt von<br />
den Parametern der Suspension und denen des Anregungslichtes ab. Diese sind<br />
die auftretenden Partikelgrößen im Vergleich zur Wellenlänge, das Verhältnis der<br />
Brechzahlen von Partikeln und Flüssigkeit und die Partikelkonzentration. Diese<br />
Parameter bestimmen das sogenannte Messregime, auf das sich eine geeignete<br />
Messmethoden immer bezieht [2]. Die zu erwartende Partikelkonzentration ist