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Dissertation

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3. Methoden der integrierten Partikelmesstechnik 41<br />

zu erhalten.<br />

T = e −const(LΦ M )<br />

(3.32)<br />

Zunehmende Partikelgrößen und abnehmende Messlängen stellen somit wichtige<br />

Begrenzungsparameter dar, die die Einsetzbarkeit der Streulicht- und Transmissionsmessung<br />

einschränken.<br />

3.5. Signal-Rausch-Verhältnis<br />

Um einzuordnen wie gut das Signal eines Einzelpartikels oder eines Partikelkollektivs<br />

ist, kann man das Signal-Rausch-Verhältnis (signal to noise ratio - SNR)<br />

heranziehen. Dazu wird die Differenz zwischen der mittleren Leistung des Nutzsignals<br />

und der mittleren Leistung des Hintergrundsignals zur mittleren Rauschleistung<br />

des Hintergrundsignals ins Verhältnis gesetzt:<br />

SNR =<br />

Signal − Hintergrundsignal<br />

Standardabweichung des Hintergrundsignals . (3.33)<br />

Ein Signal-Rausch-Verhältnis von 3 wird üblicherweise [39–41] als untere Grenze<br />

für eine akkurate Messung angesehen. Damit ergibt sich sich die Nachweisgrenze<br />

bei der Massekonzentration Φ M , für die sich ein SNR von 3 ergibt. In den<br />

Kapiteln 4.5 und 5 wird das SNR zur Bewertung der Signale herangezogen.<br />

3.6. Zusammenfassung des Kapitels<br />

Die ermittelten Amplitudenstreufunktionen der drei Teststäube sind in einem<br />

Winkelbereich zwischen 4 und 160° parallele Kurven, die mit dem Kehrwert der<br />

Sauterdurchmesser der Teststäube skalieren. Die Messung des Mittelwertes und<br />

der Standardabweichung des Streulichtes und des Tranmissionsgrades verspricht<br />

die Bestimmung der Partikelmassekonzentration und des Sauterdurchmessers.<br />

Durch Monte-Carlo-Raytracing lässt sich die Streuung an einem Partikelkollektiv<br />

simulieren. Auf diese Weise ist die Simulation des Verhaltens eines optischen<br />

Gesamtsystems, das Volumenstreuer enthält und mit Hilfe der Strahlenoptik modelliert<br />

werden kann, durch die Verwendung von Raytracing-Programmen möglich.<br />

Für die Analyse optischer Gesamtsysteme in ASAP unter Verwendung der<br />

Mie-Theorie stehen alle benötigten Daten zur Verfügung.<br />

Für Partikel (n p = 1, 45 in Wasser bei 850 nm) unterhalb 10 µm verspricht<br />

die Streulicht- oder Transmissionsanalyse gute Ergebnisse. Da aber sowohl das<br />

Streulicht als auch die Transmission vom Kehrwert des Sauterdurchmessers abhängt,<br />

nimmt bei gleichbleibender Massekonzentration das Signal mit zunehmendem<br />

Partikel- bzw. Sauterdurchmesser ab, d.h. die Nachweisgrenze steigt an. Mit<br />

zunehmender Partikelgröße sammelt sich das Streulicht um die optische Achse<br />

herum, so dass man den Detektionsbereich zu kleineren Winkeln hin erweitern

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