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4. Talbotinterferometrie für die Partikelanalyse 65<br />

0.5<br />

(a)<br />

0.5<br />

(b)<br />

1<br />

1<br />

0.8<br />

0.8<br />

y in mm<br />

0<br />

0.6<br />

y in mm<br />

0<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.2<br />

Betragsquadrat<br />

der Amplitude<br />

−0.5<br />

−0.5 0 0.5<br />

1.5<br />

x in mm<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5−0.4−0.3−0.2−0.1 0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5<br />

x in mm<br />

0<br />

Betragsquadrat<br />

der Amplitude<br />

−0.5<br />

−0.5 0 0.5<br />

1.5<br />

x in mm<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5−0.4−0.3−0.2−0.1 0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5<br />

x in mm<br />

0<br />

Bild 4.14.: Betragsquadrat der Amplitude hinter einem Scheibchen mit 100 µm<br />

Durchmesser im x-y-Schnitt und Querschnitt auf der Achse (a) an der<br />

Position z = 1 mm und (b) an der Position z = 10 mm.<br />

0,5<br />

(a)<br />

0,5<br />

(b)<br />

y in mm<br />

0<br />

y in mm<br />

0<br />

−0,5<br />

−0,5 0 0,5<br />

x in mm<br />

−0,5<br />

−0,5 0 0,5<br />

x in mm<br />

Bild 4.15.: Aufgenommenes Beugungsbild eines Chromscheibchens (a) an der Position<br />

z = 1 mm und (b) an der Position z = 10 mm.<br />

Intensitätsverteilung. Man sieht, dass direkt hinter dem Partikel Licht in den<br />

Schattenraum des Scheibchens eindringt. Im x-y-Schnitt, der in Bild 4.14 als Simulation<br />

und in Bild 4.15 als entsprechende Messung dargestellt ist, entsteht ein<br />

heller Punkt auf der optischen Achse, der „Poissonscher Fleck“ genannt wird.<br />

Poisson, ein eifriger Verfechter der Teilchennatur des Lichts und entsprechend<br />

kategorischer Gegner der Wellenbeschreibung, hatte 1818 diesen scheinbar völlig<br />

unsinnigen Fleck im Schatten eines kreisförmigen Hindernisses vohergesagt. Er<br />

wollte damit die Fresnelsche Beugungstheorie ad absurdum führen. Der Fleck<br />

wurde von Arago aber fast sofort bestätigt. Im Englischen ist die Bezeichnung<br />

„spot of Arago“ oder „Poisson’s bright spot“ üblich [71].<br />

Bild 4.16 zeigt das Betragsquadrat der Amplitude (linke Spalte) und die Phase<br />

(rechte Spalte) für Scheibchen mit 10 µm, 20 µm, 50 µm und 100 µm Durchmesser<br />

als Simulationsergebnis. Eine ebene Welle mit 633 nm Wellenlänge fällt von links<br />

auf das Scheibchen ein, das sich bei z = 0 befindet.

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