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Dissertation

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18 2.2. Beschreibung von Partikeln und Partikelkollektiven<br />

die 50%-Linie schneidet. 50% der Partikel sind kleiner und 50% sind größer<br />

als dieser Wert.<br />

2. Der Modalwert x h,r ist das Maximum der Verteilungsdichtekurve q r (x).<br />

Es ist also die Partikelgröße, die am häufigsten vorkommt. Der Modalwert<br />

hat allerdings keine physikalische Bedeutung [29].<br />

3. Der mittlere Partikeldurchmesser, der nach zu Grunde gelegtem Merkmal<br />

und Verteilungsart variiert.<br />

Mittlere Partikeldurchmesser lassen sich mit Hilfe der Momente<br />

M k =<br />

x∫<br />

max<br />

x min<br />

I∑<br />

x k q 0 (x)dx ≈ ¯x k i q 0 (¯x i )∆x i (2.31)<br />

i=1<br />

ausdrücken [25]. Beispiele sind die mittleren Durchmesser nach<br />

• Anzahl: x N = M 1 /M 0<br />

• Volumen-zu-Oberfläche: x 32 = M 3 /M 2<br />

• Masse: x w = M 4 /M 3<br />

• Trübung: x τ = (M 6 /M 3 ) 1/3<br />

Die mittleren Durchmesser weichen in der Regel stark voneinander ab, da die<br />

unterschiedlichen Partikelgrößen verschieden stark gewichtet sind.<br />

2.2.4. Sauterdurchmesser und volumenspezifische Oberfläche<br />

Der wichtigste mittlere Partikeldurchmesser ist der nach Volumen-zu-Oberfläche<br />

x 32 , da er der beste Äquivalenzdurchmesser zur Beschreibung einer Größenverteilung<br />

in Strömungsberechnungen ist [31]. Dieser Durchmesser wird Sauterdurchmesser<br />

genannt und ein Partikel dieses Durchmessers hat das gleiche Verhältnis<br />

von Volumen zu Oberfläche wie die gesamte Probe.<br />

Der Quotient aus der gesamten Partikeloberfläche und dem Gesamtvolumen der<br />

Partikel ist die volumenbezogene spezifische Oberfläche S V . Bei monodispersen<br />

Systemen reicht es dabei, die Oberfläche S p = πx 2 und das Volumen V p = πx 3 /6<br />

eines Einzelpartikels ins Verhältnis zu setzen<br />

S V = S p<br />

V p<br />

= 6πx2<br />

πx 3 = 6 x . (2.32)<br />

Gleichung 2.32 liefert durch Umstellen den Sauterdurchmesser<br />

x 32 = 6<br />

S V<br />

. (2.33)

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