Dissertation
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3. Methoden der integrierten Partikelmesstechnik 31<br />
die |S(θ s )| 2 -Kurven (n p =1,45 und n m =1,325) für unpolarisiertes Licht der Wellenlänge<br />
850 nm bezogen auf das mittlere Partikelvolumen. Die Kurvenverläufe<br />
sind parallel für nahezu den gesamten Winkelbereich. Werden die Kurven noch<br />
mit dem jeweiligen Sauterdurchmesser multipliziert, wie in Bild 3.3 (b) dargestellt,<br />
ergeben sich fast identische Kurvenverläufe, so dass die Streufunktion mit<br />
1/x 32 skaliert. Nur die Bereiche um 0 ◦ und 180 ◦ unterscheiden sich. Die gestreute<br />
Intensität skaliert also mit dem Kehrwert des Sauterdurchmessers der Partikelgrößenverteilungen.<br />
(a)<br />
(b)<br />
|S(Qs)| 2 /v<br />
1000<br />
100<br />
10<br />
1<br />
0,1<br />
fein<br />
mittel<br />
grob<br />
x 32 (|S(Qs)| 2 /v)<br />
10000<br />
1000<br />
100<br />
10<br />
1<br />
fein<br />
mittel<br />
grob<br />
0,01<br />
0,1<br />
0,001<br />
0 30 60 90 120 150 180<br />
polarer Streuwinkel Q s in °<br />
0,01<br />
0 30 60 90 120 150 180<br />
polarer Streuwinkel Q s in °<br />
Bild 3.3.: (a) Intensität des volumenbezogenen gestreuten Lichtes und (b) zusätzlich<br />
multipliziert mit dem Sauterdurchmesser.<br />
Bei Vernachlässigung von Mehrfachstreuungen kann ein linearer Zusammenhang<br />
mit der Partikelkonzentration erwartet werden, so dass für das normierte<br />
gestreute Licht S = I S /I 0 die Beziehung<br />
S = c S<br />
x 32<br />
Φ M + 1 (3.4)<br />
erwartet werden kann, mit c S als Konstante. Die Messung des Streulichts verspricht<br />
also die Messbarkeit des Sauterdurchmessers bzw. der Partikelkonzentration.<br />
3.2.2. Erwartetes Extinktions- oder Transmissionsverhalten<br />
Wenn Mehrfachstreuung vernachlässigt werden kann, dann berechnet sich die Intensität<br />
I T des tranmittierten Licht aus dem Bouguer-Lambert-Beerschen Gesetz,<br />
das in Kapitel 2.3.2.1 hergeleitet wurde:<br />
T = I T<br />
I 0<br />
= e −Φ N C extL . (3.5)<br />
Für polydisperse Suspensionen gilt ein mittleres Partikelvolumen von<br />
x∫<br />
max<br />
¯v = π x 3 q 0 (x)dx ≈ π 6<br />
6<br />
x min<br />
I∑<br />
¯x 3 i q 0 (¯x i )∆x i . (3.6)<br />
i=1