(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf
(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf
(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
vorigen Kapitel erläutert, aus prinzipiellen Gründen nicht von einer Retry-Verzögerungszeit<br />
beeinflußt werden.<br />
7.6 Durchsatzerhöhung im Zwei-Sender-Ring<br />
Clear Output Rates (2nd<br />
Source/Target) [MB/s]<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Opt2SenderRingBeeinRetryConstLinExpZoom<br />
Total Output Payload Const<br />
Total Output Payload Lin<br />
Total Output Payload Exp<br />
0<br />
0,0125<br />
0,025<br />
0,0375<br />
0,05<br />
0,0625<br />
0,075<br />
0,0875<br />
0,1<br />
0,1125<br />
0,125<br />
0,1375<br />
0,15<br />
0,1625<br />
0,175<br />
0,1875<br />
0,2<br />
0,2125<br />
0,225<br />
0,2375<br />
0,25<br />
(Retry-Delay Start-Value)/(Clear Sim Time)<br />
Bild 7.6.1: Durchsatz bei verschiedenen Anfangswerten der Verzögerungszeit.<br />
Bereits die Analyse des elementaren <strong>SCI</strong>-Rings hat ergeben, daß transienter Retry-Verkehr<br />
durch die Einführung einer Retry-Verzögerungszeit reduziert werden<br />
kann. Die besten Ergebnisse aller drei Strategien zeigte dabei die<br />
exponentiell-adaptive Methode. Jetzt soll untersucht werden, wie sich die Strategien<br />
von konstanter bzw. linear oder exponentiell ansteigender Verzögerungszeit<br />
auf den Durchsatz im Zwei-Sender-Ring auswirken, sobald<br />
vorübergehender Retry-Verkehr auftritt.<br />
Da im folgenden transiente Vorgänge simuliert werden sollen, muß die Verzögerungszeit<br />
auf die Simulationsdauer normiert werden <strong>und</strong> darf ein bestimmtes<br />
Maß nicht überschreiten (maximal 0,25 Einheiten normierter Verzögerungszeit).<br />
Die übrigen Randbedingungen für die Simulationen sind: S1 sendet mit<br />
10 MB/s auf den sehr langsamen Empfänger E1, der ein Request Delay von 40<br />
s hat, um dadurch Retry-Verkehr zu provozieren. Die zweite, nebenläufige<br />
Kommunikation findet zwischen S2, der mit 400 MB/s sendet, <strong>und</strong> E2 statt, der<br />
mit 40 ns Request Delay in jedem Fall schneller als sein Sender ist <strong>und</strong> keiner<br />
Retry-Pakete bedarf.<br />
In Bild 7.6.1 ist das Ergebnis der Untersuchungen dargestellt. Hieraus wird ersichtlich,<br />
daß ebenso wie beim Ein-Sender-Ring die exponentielle Strategie am<br />
396