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(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

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4500<br />

bO2n16_2_1_1Dist800<br />

350000<br />

Clear Output Rates [MB/s]<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

Total Output Payload [MB/s]<br />

Ring Data Losses<br />

Maximum Packet Latency<br />

300000<br />

250000<br />

200000<br />

150000<br />

100000<br />

50000<br />

0<br />

0<br />

400<br />

800<br />

1200<br />

1600<br />

2000<br />

2400<br />

2800<br />

3200<br />

3600<br />

4000<br />

4400<br />

4800<br />

5200<br />

5600<br />

6000<br />

6400<br />

6800<br />

Latency [ns]<br />

0<br />

7200<br />

7600<br />

8000<br />

Gross Input Rate [MB/s]<br />

Bild 9.3.1: Leistungsanalyse des Ringlet-Omega-Netzes bei Dual-B-Link-Schaltern.<br />

schließen, daß der nichtlineare Anstieg in der Latenz quasi die bevorstehende<br />

Sättigung des Durchsatzes ankündet. Dies läßt sich damit erklären, daß zuerst<br />

die Pakete bei ihrem Weg durch das Netz immer länger benötigen, bevor<br />

schließlich der maximal mögliche Paketstrom erreicht ist.<br />

Insgesamt läßt sich sagen, das beim Omega-Netz aus Dual-B-Link-Schaltern<br />

der Punkt der ersten Paketverluste um 2/3 höher als beim Netz aus Mono-B-<br />

Link-Schaltern liegt. Der Durchsatz hat sich um 80% erhöht, während die Latenz<br />

um 14% zurückging.<br />

9.3.2 Implementierung in Silizium<br />

Die Implementierung der beschriebenen Zusatzfunktionen zur Leistungssteigerung<br />

von <strong>SCI</strong>-Ringen, Schaltern <strong>und</strong> Netzen erfordert bei den bestehenden<br />

kommerziellen Produkten wie dem Dolphinschen Link-Controller einige zusätzliche<br />

Registerbits <strong>und</strong> Zusatzlogik, die eine geringe Komplexitätserhöhung<br />

im Silizium-Layout des Chips bedeuten. Die Registerbits werden zusammen<br />

mit den bereits vorhandenen Konfigurationsbits des Link-Controller-Bausteins<br />

vom Master des jeweiligen <strong>SCI</strong>-Rings vor Beginn des Betriebs in einer Initialisierungsphase<br />

gesetzt. In Einzelnen ist je ein Registerbit notwendig für:<br />

Das Einschalten eines Retry-Delays, um den Retry-Verkehr des betreffenden<br />

Knotens zu reduzieren. Die Retry-Verzögerung sollte dabei adaptiv mit exponentiell<br />

ansteigender Zeit sein.<br />

Das Ausschalten der Dekodierung der niederwertigsten 2 <strong>SCI</strong>-Adreßbits, so<br />

daß sich bei einer gegebenen Adresse eine Gruppe von bis zu vier Knoten<br />

gleichzeitig angesprochen fühlt. Die Adressierung von Knotengruppen dient<br />

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