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(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

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20000<br />

bO2n2_3_1_1<br />

18000<br />

16000<br />

Latency [ns]<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

Minimum Packet Latency<br />

Mean Packet Latency<br />

Maximum Packet Latency<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

0<br />

50<br />

100<br />

150<br />

200<br />

250<br />

300<br />

350<br />

400<br />

450<br />

500<br />

550<br />

600<br />

650<br />

Gross Input Rates [MB/s]<br />

700<br />

750<br />

800<br />

850<br />

900<br />

950<br />

1000<br />

Bild 8.3.16: Latenz der Ringlet-Konfiguration bei drei B-Links pro Schalter.<br />

Schalter in Ringlet-Konfiguration mit vier B-Links<br />

Erwartungsgemäß bringt die Parallelschaltung von vier B-Links keine wesentliche<br />

Durchsatzerhöhung gegenüber einem 3-B-Link-Schalter, da die summierte<br />

Port-Bandbreite bereits bei drei B-Links gegenüber der internen<br />

Transferkapazität nahezu ausbalanciert ist. Der Durchsatz steigt um lediglich 8<br />

MB/s auf 537 MB/s an (bei 950 MB/s Eingangsrate). Der Retry-Verkehr sinkt<br />

hingegen nochmals von zuvor 41 MB/s beim Drei-B-Link-Schalter auf jetzt 9,7<br />

MB/s (bei 1000 MB/s Eingangsrate).<br />

Die Latenz ist bis 600 MB/s Eingangsrate deterministisch <strong>und</strong> hat sich mit<br />

4232 ns gegenüber einem Mono-B-Link-Schalter in etwa verdoppelt, was auf<br />

den Zusatzaufwand aufgr<strong>und</strong> der vermehrten B-Link-Scheduling-Aufgaben<br />

<strong>und</strong> die erhöhten Bypass-Fifo-Durchlaufzeiten zurückzuführen ist.<br />

Ergebnis:<br />

Insgesamt kann man sagen, daß sich der Einbau von bis zu drei B-Links in einen<br />

LC2-basierten Vier-Port-<strong>SCI</strong>-Schalter, der über Ringlets angeschlossen ist,<br />

lohnt. Der Durchsatz verhält sich proportional zur Zahl der parallelgeschalteten<br />

B-Links. Bei drei B-Links werden 529 MB/s Durchsatz erreicht. Die Latenz ist<br />

gegenüber dem Mono-B-Link-Schalter unterhalb des Sättigungspunkts von 600<br />

MB/s Eingangsrate trotz des zusätzlich erforderlichen B-Link-Schedulings <strong>und</strong><br />

der erhöhten Ringumlaufzeiten deterministisch <strong>und</strong> mit 3257 ns nur unwesentlich<br />

erhöht. Oberhalb der Sättigung wird sie indeterministisch <strong>und</strong> schwankt<br />

zwischen 5725 ns <strong>und</strong> 19836 ns.<br />

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