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(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

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den Knoten implizit ein Maximalwert der Sendebandbreite existiert. Der zweite<br />

Gr<strong>und</strong> für Paketverluste ist gegeben, wenn Pakete nicht abgesendet werden<br />

konnten, auch wenn der Zugang zum Ring möglich gewesen wäre, weil der<br />

Sender bereits eine Maximalzahl offenstehender Transaktionen erreicht hat.<br />

Gemäß der IEEE-Spezifikation liegt diese Maximalzahl bei 64 Anforderungen,<br />

für die höchstens die Anwort ausstehen darf.<br />

Die beiden beschriebenen Fälle von nicht erhaltenem Ringzugang sowie zu<br />

vielen offenstehenden Paketen stellen knotenkritische Ereignisse dar, da sie<br />

Auskunft darüber geben, ob sich ein Knoten im Grenzbereich seiner Leistungsfähigkeit<br />

befindet. In dem Abschnitt der Knoteninformationen sind diese Daten<br />

unter folgenden Namen protokolliert:<br />

packetLossCounter (= Packet Losses in [Packets]): Zahl der Pakete, die bei<br />

der Einspeisung in den Ring am Knoten verloren gingen, weil die Echtzeitbedingung<br />

„Senderate zugeteilte Bandbreite“ nicht eingehalten wurde.<br />

transactionsNotIssued (= Transactions not Issued in [Packets]): Zahl der Pakete,<br />

die vom Knoten nicht abgeschickt werden konnten, weil die Maximalzahl<br />

offenstehender Transaktionen erreicht war. Auch diese Pakete sind verloren.<br />

PacLosBdW (net) (= Packet Losses Bandwidth in MB/s]): Nettobandbreite,<br />

die über die zugeteilte Bandbreite hinausging <strong>und</strong> deshalb nicht übertragen<br />

werden konnte. Diese Größe drückt den Nettobandbreiteverlust aus, der<br />

durch Nichteinhaltung der Echtzeitbedingung entstanden ist.<br />

TraNIsBdW (net) (= Transactions not Issued Bandwidth in [MB/s]): Nettobandbreite,<br />

die über die Bandbreite der Maximalzahl offenstehender Transaktionen<br />

hinausging <strong>und</strong> deshalb nicht übertragen werden konnte.<br />

Die korrespondierenden Größen aus dem Abschnitt der Gruppeninformationen<br />

lauten GrpPacLosPGe, GrpTraNIsPGe, GrpPacLosPGeBdW (net) <strong>und</strong> Grp-<br />

TraNIsPGeBdW (net).<br />

6.2.3 Adreßersetzungen<br />

Bei <strong>SCI</strong>-Schalterknoten gibt es drei Möglichkeiten, warum Ersetzungen von<br />

Paketadressen auftreten. Sie sind zum einen erforderlich, wenn an einem Schaltereingang<br />

eine Paketannahme adaptiv durchgeführt wurde, oder wenn zum anderen<br />

ein Schalterausgang adaptiv ausgewählt worden ist, oder wenn zum<br />

dritten eines von mehreren B-Links adaptiv selektiert wurde. Die damit zusammenhängende<br />

Vorgänge werden bei <strong>SCI</strong>NET auch als adaptive Paketannahme,<br />

B-Link-Auswahl <strong>und</strong> Schalterausgangsauswahl bezeichnet. Alle drei Möglichkeiten<br />

sind unabhängig voneinander, so u.U. daß für ein Paket an einem <strong>SCI</strong>-<br />

Knoten alle drei Mechanismen aktiv sein können.<br />

In der Ausgabedatei des Simulators gibt es beim Abschnitt der Knoteninformationen<br />

für jeden Schalterknoten ein ausführliche Analyse, wie oft eine<br />

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