27.01.2014 Aufrufe

(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Generalized Cube- <strong>und</strong> Indirect Binary n-Cube-Netz<br />

Das Generalized Cube- <strong>und</strong> das Indirect Binary-n-Cube-Netz sind topologisch<br />

<strong>und</strong> funktional identisch zum Omega- bzw. Flip-Netz. Simulationen zeigen,<br />

daß auch deren Durchsätze, Paketverluste <strong>und</strong> Latenzen 1:1 identisch zu ihren<br />

Pendants sind. Diese Netze brauchen deshalb im weiteren nicht mehr betrachtet<br />

zu werden.<br />

9.3 Durchsatzerhöhung im Netz<br />

Eine Durchsatzerhöhung im Netz kann analog wie bei einem einzelnen Schalter<br />

dadurch bewirkt werden, daß man entweder von der Ringlet-Konfiguration zu<br />

durchgängigen Ringen übergeht oder daß man in jedem Schalter multiple B-<br />

Links vorsieht. Zunächst soll der Zuwachs im Durchsatz aufgr<strong>und</strong> von parallelen<br />

B-Links untersucht werden.<br />

9.3.1 Ringlet-Netze mit multiplen B-Links<br />

Stellvertretend für die Kategorie der klassischen log-N-Netze wird im folgenden<br />

eine Leistungsanalyse der Omega-Topologie durchgeführt. Dazu wird ein<br />

Ringlet-gekoppeltes Omega-Netz untersucht, bei dem als schalterinterne B-<br />

Link-Arbitrierung das Ro<strong>und</strong> Robin-Zuteilungsverfahren Verwendung findet.<br />

Das Ergebnis der Simulationen ist in Bild 9.3.1 dargestellt. Daraus geht hervor,<br />

daß der Punkt der ersten Paketverluste in Höhe von 87 MB/s sich auf 2000 MB/<br />

s akkumulierter Eingangsdatenrate hinausgeschoben hat. Er liegt damit um 2/3<br />

höher als beim Netz aus Mono-B-Link-Schaltern. Die Parallelschaltung zweier<br />

B-Links ist also erfolgreich. Allerdings gehorcht jetzt die Kurve des Durchsatzes<br />

nicht mehr dem einfachen Zwei-Geraden-Modell bestehend aus einem linearen<br />

Anstieg <strong>und</strong> einer Waagrechten, vielmehr ähnelt der Verlauf mehr einer e-<br />

Funktion. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e kann ein Sättigungspunkt nicht mehr eindeutig<br />

ermittelt werden. Der höchste Durchsatz wird mit 1821 MB/s bei 6000 MB/s<br />

Eingangsdatenrate erreicht, was um 80% höher als beim Netz aus Mono-B-<br />

Link-Schaltern liegt. Bei dieser Rate hat man 2748 MB/s Paketverluste. Daraus<br />

folgt für die Konsistenzprüfung, daß (64/84)*6000 = 1821+2748 gelten muß.<br />

(Was auch zutrifft).<br />

Die Latenz beträgt bei 2000 MB/s maximal 85 s <strong>und</strong> erhöht sich bei 8000<br />

MB/s akkumulierter Eingangsdatenrate auf 335 s. Insgesamt weist die Latenzkurve<br />

einen anderen Verlauf als beim Mono-B-Link-Netz auf <strong>und</strong> zeigt niedrigere<br />

Werte.<br />

Von besonderem Interesse ist, daß wie beim Mono-B-Link-Netz die Latenzkurve<br />

früher als der Durchsatz ihren Knickpunkt erreicht. Daraus kann man<br />

428

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!