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(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

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To/From Attached User Device<br />

4<br />

B-Link 5<br />

<strong>SCI</strong><br />

Input<br />

Link<br />

1<br />

3<br />

Request<br />

Response<br />

2<br />

address<br />

decoder<br />

12<br />

pos./neg. echo<br />

Response 11<br />

Request 10<br />

9<br />

Retry<br />

bypass<br />

FIFO<br />

Request<br />

Response<br />

6<br />

7<br />

multiplexer<br />

8<br />

<strong>SCI</strong><br />

Output<br />

Link<br />

Bild 4.5.1: <strong>SCI</strong>-Schnittstelle mit den ausgezeichneten Koordinatenpunkten 1-12.<br />

rie, Speicher, etc.), die zusammen mit der Schnittstelle den <strong>SCI</strong>-Knoten bildet,<br />

über einen intermediären Bus angekoppelt ist. Dieser Bus entspricht im Falle<br />

von <strong>SCI</strong>NET dem sog. B-Link 91 [Dolphin94a] der Fa. Dolphin. Die Ausrichtung<br />

an einem speziellen Bussystem stellt an dieser Stelle keine Einschränkung<br />

der Simulationsfähigkeiten von <strong>SCI</strong>NET dar, da über eine geeignete Wahl der<br />

Zeitparameter des B-Links auch Busse anderer Hersteller modelliert werden<br />

können. Die Wahl fiel deshalb auf den B-Link-Bus, weil Dolphin der zur Zeit<br />

einzige Anbieter ist, der <strong>SCI</strong>-Schnittstellen kommerziell vertreibt. Deren Produkt,<br />

das sog. Link Chip LC1 bzw. LC2 [Dolphin95][Dolphin97], verwendet<br />

das „Backside-Link“.<br />

Die Modellierung des Zeitverhaltens der <strong>SCI</strong>-Schnittstelle spiegelt ihre funktionelle<br />

Arbeitsweise wieder. Erreicht ein Datenpaket auf einem Ring eine<br />

Schnittstelle am Koordinatenpunkt 1, wird als erstes vom Adreßdekoder der<br />

Schnittstelle die Paketzieladresse inspiziert <strong>und</strong> mit der lokalen <strong>SCI</strong>-Adresse<br />

verglichen. Stimmen beide Adressen überein, erscheint das Paket am Eingang<br />

des Knotenempfangspuffers (Koordinatenpunkt 2). Die Zeit, die vom Knoteneingang<br />

bis zum Empfangspuffereingang verbraucht wird, wird als T 1,2<br />

(AddressDecoderDelay) bezeichnet. Stimmen die <strong>SCI</strong>-Adressen nicht überein,<br />

wird das Paket über den Bypass-Fifo <strong>und</strong> den Multiplexer zum Ausgang der<br />

Schnittstelle weitergeleitet. Die Durchlaufzeit vom Eingang zum Ausgang<br />

heißt T 1,8 <strong>und</strong> trägt die mnemonische Bezeichnung bypassDelay. Wichtig ist<br />

festzustellen, daß im bypassDelay nicht nur die Durchlaufzeit des Bypass-Fifos<br />

selbst sondern auch des Adreßdekoders sowie des Ausgangsmultiplexers subsumiert<br />

werden. Dies ist eine Abstraktion im Rahmen der Knotenmodellierung,<br />

die die weitere Behandlung des Zeitverhaltens vereinfacht, ohne die Simulationsgenauigkeit<br />

zu beeinträchtigen, da die reine Bypass-Fifo-Durchlaufzeit als<br />

Einzelgröße nicht interessiert.<br />

Wird das Datenpaket im Empfangspuffer eingespeichert, dauert es eine un-<br />

339

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