(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf
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50000<br />
uO2n2_1_1_1verschRing<br />
45000<br />
40000<br />
35000<br />
Latency [ns]<br />
30000<br />
25000<br />
20000<br />
15000<br />
10000<br />
5000<br />
0<br />
Minimum Packet Latency<br />
Mean Packet Latency<br />
Maximum Packet Latency<br />
0<br />
50<br />
100<br />
150<br />
200<br />
250<br />
300<br />
350<br />
400<br />
450<br />
500<br />
550<br />
600<br />
650<br />
Gross Input Rates [MB/s]<br />
700<br />
750<br />
800<br />
850<br />
900<br />
950<br />
1000<br />
Bild 8.3.5: Latenz der alternativen Kopplung für n=0 <strong>und</strong> zwei Sender/Empfänger.<br />
alternative Konfiguration im ungünstigsten Fall ungefähr gleich wie die Ringlet-Konstellation<br />
ist, sofern man unterhalb der Sättigungsgrenze des Schalters<br />
bleibt. Aufgr<strong>und</strong> des Durchssatzanstiegs um den Faktor 3,9, den man im günstigsten<br />
Fall erhält, bedeutet dies, daß die alternative Konfiguration dem über<br />
Ringlets angeschlossenen Schalter überlegen ist <strong>und</strong> deshalb bevorzugt werden<br />
sollte. Im nächsten Kapitel wird erläutert, daß die alternative Konfiguration<br />
noch einen weiteren Vorteil aufweist.<br />
Vier Sender am Schalter<br />
Bei der Leistungsanalyse der alternativen Konfiguration sind bislang des besseren<br />
Vergleichs wegen nur zwei der 4 Ports mit Sendern bzw. Empfängern<br />
verb<strong>und</strong>en gewesen. Um die Anschlußweise der durchgängigen Ringe voll auszunutzen,<br />
können jedoch, ohne Mehrkosten beim Schalter, bis zu vier Sender<br />
<strong>und</strong> deren Empfänger angeschlossen sein (Bild 8.3.6a). Wenn n=N gilt, sollte<br />
gemäß der Anschauung darunter weder der Durchsatz am einzelnen Empfänger<br />
leiden, noch die Latenz ansteigen. Vielmehr sollte sich der Durchsatz verdoppeln.<br />
Die Simulation zeigt, daß die Verhältnisse tatsächlich wie vorausgesagt<br />
sind: der Gesamtdurchsatz verdoppelt sich auf 1365 MB/s bei gleichbleibender<br />
Latenz (1127 ns). Entsprechend des erhöhten Durchsatzes bei verdoppelter<br />
Quellenzahl verschiebt sich der Sättigungspunkt von 900 MB/s auf 1800 MB/s<br />
Eingangsdatenrate, wobei die Paketverluste selbstverständlich auch verdoppelt<br />
sind. Das Diagramm der Latenzen ist bei vier Sendern identisch zu dem von<br />
zwei Sendern (Bild 8.3.5) <strong>und</strong> wird deshalb nicht extra gezeigt.<br />
Speziell im Vergleich zur Zwei-Sender-Ringlet-Lösung schneidet bei n=N<br />
die Vier-Sender-Nicht-Ringlet-Lösung, die auf langen, durchgängigen Ringen<br />
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