(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf
(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf
(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
14000<br />
bO2n2_1_1_1<br />
12000<br />
10000<br />
Latency [ns]<br />
8000<br />
6000<br />
4000<br />
2000<br />
Minimum Packet Latency<br />
Mean Packet Latency<br />
Maximum Packet Latency<br />
0<br />
0<br />
50<br />
100<br />
150<br />
200<br />
250<br />
300<br />
350<br />
400<br />
450<br />
500<br />
550<br />
600<br />
650<br />
Gross Input Rates [MB/s]<br />
700<br />
750<br />
800<br />
850<br />
900<br />
950<br />
1000<br />
Bild 8.2.3: Latenz der Ringlet-Schalterkopplung nach Bild 8.2.1.<br />
8.3 Durchsatzerhöhung im Schalter<br />
Aufgr<strong>und</strong> der wenig beeindruckenden Resultate bzgl. des Durchsatzes eines<br />
Dolphinschen <strong>SCI</strong>-Schalters erhebt sich die Frage, wie sich dessen Leistung<br />
steigern läßt. Dazu wurden zwei unterschiedliche Konzepte entwickelt, die jedes<br />
für sich, zu einer beträchtlichen Durchsatzerhöhung führen. Das erste Konzept<br />
basiert darauf, Pakete möglichst lange auf dem Ring laufen zu lassen, auf<br />
dem sie erzeugt wurden, was eine Abkehr davon bedeutet, einen Schalter über<br />
Ringlets anzuschließen. Das zweite Konzept verwendet schalterintern multiple<br />
B-Links, um den Engpaß beim Datentransfer aufzuheben.<br />
8.3.1 Durchgängige Ringe statt Ringlets<br />
Es sei der Durchsatz T eines Schalters definiert als die Summe aller Durchsätze<br />
der einzelnen Ports. Dann gilt für T eines über Ringlets gekoppelten Schalters:<br />
T = min{2t, B l } = B l . Darin ist t der Durchsatz an einem Port <strong>und</strong> B l die B-Link-<br />
Bandbreite. In Bild 8.3.1 ist eine alternative Kopplung dargestellt, die funktional<br />
äquivalent zu der von Bild 8.2.1 ist, jedoch keine Ringlets sondern lange,<br />
durchgängige Ringe aufweist. Verwendet man die alternative Kopplung, ist ein<br />
Durchsatz von T’>T möglich, vorausgesetzt, daß ein gewisse Zahl n von der<br />
Gesamtzahl N der Pakete auf demselben Ring bleiben kann, auf dem sie erzeugt<br />
wurden. Der Gr<strong>und</strong> für die Leistungssteigerung liegt darin, daß n Pakete den<br />
403