(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf
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Data<br />
Amount<br />
[MB]<br />
10 2<br />
10 1<br />
1: DIIID<br />
2: Jet<br />
3: TFTR<br />
4: AUG<br />
5: Asdex<br />
6: TFR<br />
7: JT-60<br />
8: LHD<br />
5<br />
3<br />
2<br />
1<br />
5<br />
3<br />
2<br />
1<br />
4<br />
2<br />
3<br />
4<br />
4<br />
2<br />
4 7<br />
8<br />
10 0<br />
5<br />
1<br />
3<br />
10 3 1<br />
10 -1<br />
5<br />
6<br />
2<br />
6<br />
10 -2<br />
72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96<br />
97 98<br />
Year<br />
Bild 4.1.1: Exponentielle Zunahme der Datenmenge bei Fusionsexperimenten.<br />
Datenerfassungssystems, die in der Plasmaphysik bei ca. 8 Jahren liegt, die aufzunehmende<br />
Datenmenge um ungefähr den Faktor 20 ansteigt, so daß man heute<br />
Datenmengen im Bereich einiger h<strong>und</strong>ert MB pro Meßzyklus hat, die in<br />
ungefähr derselben Meßzeit anfallen, so daß entsprechend höhere Datenraten<br />
erforderlich sind.<br />
Daraus ergibt sich, daß als Metrik für das Netz die Skalierbarkeit ein wichtiges<br />
Kriterium ist. Die Skalierbarkeit kann z.B. als größtmöglicher Erweiterungsfaktor<br />
bezogen auf die Netzursprungsgröße angegeben werden.<br />
Als zweite Metrik zur Leistungsbeurteilung eines Netzes für ein Datenerfassungssystem<br />
ergibt sich aus dem bisher Gesagten die Sensordatenrate, gemessen<br />
in MB/s/Datenaufnahmekanal.<br />
Daß hohe Datenraten auch in der Elementarteilchenphysik wichtig sind, wird<br />
klar, wenn man sich vergegenwärtigt, daß Kernreaktionen in sehr kurzen Zeitintervallen<br />
ablaufen, so daß Sensoren, die diese Reaktionen verfolgen, entsprechend<br />
oft abgetastet werden (Mikro- bis Nanosek<strong>und</strong>enbereich). Ebenso sind<br />
viele (i.a. Tausende) von Meßstellen erforderlich.<br />
Bereits 1991 wurde beispielsweise für den damals geplanten Superconducting<br />
Supercollider in Texas eine summierte Rohdatenrate von 100 TB/s prognostiziert,<br />
die nach Datenreduktion auf 10-100 MB/s reduziert werden sollten<br />
[Milner91]. Das zukünftige Large Hadron Collider (LHC) Beschleunigerexperiment<br />
beim CERN soll 10 7 -10 8 Meßkanäle aufweisen, die in der ersten Meßstufe<br />
10 10 -10 11 Bytes/s liefern, die schrittweise auf 10 8 -10 9 bzw. 10 7 -10 8<br />
Bytes/s reduziert werden [Mapelli91]. Kleinere Datenerfassungssysteme wie<br />
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