(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf
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auf Schaltern mit durchgängigen Ringen <strong>und</strong> multiplen B-Links sowie auf Topologien<br />
mit einer höheren Permutationsbasis als zwei beruhen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des möglicher Einsatzes der Netze bei Echtzeitanwendungen wird<br />
Augenmerk darauf gelegt, ab welcher Eingangsrate Paketverluste erstmalig<br />
auftreten. Der Punkt der ersten Verluste spielt eine größere Rolle als der früher<br />
betrachtete Sättigungspunkt, bei dem der maximale Netzdurchsatz erreicht<br />
wird, da bei Echtzeitanwendungen Daten mit einer vorgegebenen Ankunftsrate<br />
empfangen <strong>und</strong> weitergeleitet werden müssen. Zusätzlich muß eine bestimmte<br />
Fehlerquote garantiert werden. Die Fehlerquote wiederum entspricht bei <strong>SCI</strong><br />
den Paketverlusten, da die sichere Übertragung einmal in das Netz eingespeister<br />
Daten aufgr<strong>und</strong> der CRC-Prüfsummen <strong>und</strong> Protokolle gewährleistet ist. Paketverluste<br />
treten bereits vor der Einspeisung in das Netz an der Schnittstelle zu<br />
<strong>SCI</strong> auf, sobald die Datenrate zu hoch wird.<br />
Die Untersuchungen beruhen auf Simulationen, die, sofern nicht anders vermerkt,<br />
bei Netzen der Größe 16x16 durchgeführt wurden, <strong>und</strong> bei denen Sender,<br />
die z.B. Meßaufnahmesensoren sein können, Daten mit deterministischer<br />
Rate in das Netz einspeisen. Die Zuordnung von Sendern zu Empfängern auf<br />
der anderen Seite des Netzes erfolgt dabei zufällig <strong>und</strong> wird vor Beginn einer<br />
Simulation mit Hilfe eines Zufallszahlengenerators vorgenommen. Das heißt,<br />
daß während der Simulation jedem Sender genau ein Empfänger fest zugeordnet<br />
ist. Dies wird auch als „Distributed Target“-Methode bezeichnet. Des weiteren<br />
hat jeder Sender dieselbe Datenrate.<br />
Die mit den Banyan-Topologien durchgeführten Simulationen verwenden<br />
die Timing-Daten von LC2-basierten Link-Controller-Bausteinen mit 500 MB/<br />
s Link- <strong>und</strong> 600 MB/s B-Link-Geschwindigkeit. Aus diesen Bausteinen werden<br />
Vier-Port-Schalter aufgebaut, die je nach Netztopologie miteinander verb<strong>und</strong>en<br />
sind.<br />
9.2 Banyan-Netze mit Ringlet-Schaltern<br />
9.2.1 Omega-Netz<br />
In Bild 9.2.1 ist die Topologie eines Omega-Netzes in Ringlet-Struktur exemplarisch<br />
dargestellt. Die Leistungsanalyse dieses Netzes bestehend aus Mono-<br />
B-Link-Schaltern ist in Bild 9.2.2 zu sehen. Hier sind in einem Diagramm<br />
Durchsatz, Paketverluste <strong>und</strong> der Maximalwert der Latenz aufgezeichnet. Die<br />
Simulation zeigt, daß das Netz bzgl. des Durchsatzes dasselbe Sättigungsverhalten<br />
aufweist, wie die Schalter, aus denen es besteht: nach einer linear ansteigenden<br />
Geraden geht der Durchsatz in die Waagrechte über. Der Punkt, bei dem<br />
die ersten Paketverluste in Höhe von 52 MB/s auftreten, liegt bei 1200 MB/s<br />
akkumulierter Eingangsdatenrate. Die Sättigung des Netzes wird bei 2000 MB/<br />
s erreicht. Dabei erhält man einen Durchsatz von 997 MB/s bei 524 MB/s an<br />
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