27.01.2014 Aufrufe

(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

(SCI) - Technologie und Leistungsanalysen.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Von Zustand<br />

ServePort1 ServePort2 ServePort3 ServePort4<br />

Nach Zustand<br />

ServePort1 r2r3r4 r3r4r1 r4r1 r1<br />

ServePort2 r2 r1r3r4 r4r1r2 r1r2<br />

ServePort3 r2r3 r3 r1r2r4 r1r2r3<br />

ServePort4 r2r3r4 r3r4 r4 r1r2r3<br />

Tabelle 4.7.1: Zustandsübergänge des endlichen Automaten für die B-Link Arbitrierung.<br />

Automaten nach „Einschalten“ ist der Zustand ServePort1.<br />

Ein Beispiel der Arbitrierung eines B-Links mit Hilfe des endlichen Automaten<br />

zeigt Tabelle 4.7.2. Darin sind links die Zugriffswünsche (Requests bzw. r)<br />

<strong>und</strong> rechts die erfolgten Buszuteilungen (grants bzw. g) eingetragen, die zu einer<br />

bestimmten Simulationszeit erfolgen. Arbitrierungsintervalle sind mit einer<br />

doppelten Linie abgegrenzt. Deutlich ist das Ro<strong>und</strong> Robin-Verhalten erkennbar,<br />

das die Ports nach aufsteigender Nummer sortiert, wenn entsprechende Zugriffswünsche<br />

vorliegen. Zu beachten ist noch, daß im betrachtetem Beispiel<br />

von keinem Port mehr als ein Zugriffswunsch ausgeht, bevor die korrespondierende<br />

Buszuteilung erfolgt. Im Allgemeinfall sind jedoch auch multiple Zugriffswünsche<br />

von jedem Port zulässig, die vor einer Buszuteilung vom Automaten<br />

zwischengespeichert werden.<br />

Beschreibung des zeitlichen B-Link-Verhaltens<br />

Der B-Link-Bus ist von der Fa. Dolphin auf maximalen Durchsatz ausgelegt<br />

<strong>und</strong> deshalb vollzieht sich seine dezentrale Arbitrierung in einer pipeline-Betriebsweise<br />

parallel zur Übertragung von Daten, die jeweils zum vorangegangenen<br />

Arbitrierungsintervall gehören. Dadurch sind zwar die Datenleitungen<br />

des B-Link-Busses optimal ausgenutzt, da keine Pausen zwischen den Datenübertragungen<br />

entstehen, die Beschreibung seines zeitlichen Verhaltens ist jedoch<br />

aufwendig. Zur weiteren Komplexitätssteigerung trägt die Tatsache bei,<br />

daß es eine Reihe unterschiedlicher Varianten der B-Link-Arbitrierung gibt (Idle-cycle<br />

arbitration, release-cycle arbitration etc.) sowie eine spezielle Retry-<br />

Möglichkeit eines an ein B-Link angeschlossenen Teilnehmers, sobald dessen<br />

Zielteilnehmer temporär nicht datenaufnahmebereit ist.<br />

Einfacher stellen sich die Verhältnisse nach der Arbitrierung dar, wenn die<br />

Daten auf den 64-Busleitungen des B-Links übertragen werden. Dazu wird das<br />

zu übertragende <strong>SCI</strong>-Request- oder Response-Paket in einen Datenvor- <strong>und</strong><br />

Nachspann eingekapselt. Ein NWRITE64-Befehl beispielsweise wird durch die<br />

Kapselung von 80 auf 88 Byte <strong>und</strong> dessen Response-Paket von 16 auf 24 Byte<br />

346

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!