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ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...

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der GS (65%) eher Kontakt auf als mit der GS. Der Grund dafür ist nach Ansicht von<br />

knapp drei Vierteln der GS (72%), dass die Ratsuchenden in der Regel wissen, welcher<br />

Träger für ihr Anliegen zuständig ist und sie diesen direkt aufsuchen.<br />

7.5.1 Beratungsbedarf und -angebot im Stadt-Land-Vergleich<br />

Die Einschätzungen der GS bezüglich des Beratungsbedarfs und des Beratungsangebots<br />

stehen in einem Zusammenhang damit, ob ihr Versorgungsgebiet eine kreisfreie<br />

Stadt oder ein Landkreis ist. Interessant erscheint zunächst, dass die GS den Beratungsbedarf<br />

in Städten deutlich höher einschätzen als in ländlich strukturierten Räumen.<br />

Wie die Analyse der Inanspruchnahme der GS zeigte, sind die Fallzahlen in Städten<br />

allerdings niedriger als in ländlich strukturierten Räumen. Eine Erklärung könnte<br />

darin bestehen, dass die Ratsuchenden in der Stadt auf ein quantitativ größeres Beratungsangebot<br />

treffen und ihr Beratungsbedarf an anderen Stellen gedeckt wird. Tatsächlich<br />

gehen die GS davon aus, dass die Ratsuchenden in Städten eher Kontakt zu<br />

anderen Beratungsstellen der Rehabilitationsträger aufnehmen und eher wissen, welcher<br />

Träger für sie zuständig ist.<br />

Dass das Beratungsangebot in der Region insgesamt gut ist, glauben jeweils gleich<br />

viele GS, die für eine Stadt bzw. einen Landkreis zuständig sind. Aus ihrer Perspektive<br />

besteht damit im allgemeinen keine Unterversorgung an Beratung im ländlichen Raum.<br />

Knapp ein Fünftel der GS gibt weiter die Einschätzung ab, dass in ihrem städtischen<br />

Versorgungsgebiet ein Überangebot an Beratung besteht. Was schließlich den Bekanntheitsgrad<br />

der GS angeht, zeigen sich die GS in Städten deutlich überzeugter davon,<br />

dass ihr Angebot gut bekannt ist.<br />

Abbildung 96 Beratungsbedarf und –angebot nach Region<br />

Beratungsbedarf und -angebot nach Region<br />

Anteil der GS mit Einschätzung "trifft zu"<br />

<strong>ISG</strong> 2004<br />

Beratungsbedarf in<br />

unserer Region ist hoch<br />

eher Kontakt mit and.<br />

Beratungsst. d. Reha-Träger<br />

Rats. wissen, welcher Träger<br />

für sie zuständig ist<br />

Angebot der GS ist gut bekannt<br />

In der Region besteht ein<br />

gutes Beratungsangebot<br />

In der Region besteht ein<br />

Überangebot an Beratung<br />

GS zuständig für Stadt<br />

36%<br />

73%<br />

82%<br />

45%<br />

87%<br />

18%<br />

GS Zuständig für Landkreis<br />

19%<br />

64%<br />

70%<br />

30%<br />

82%<br />

7%<br />

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