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ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...

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Rehabilitationsträger. Mit anderen Beratungsstellen der Rehabilitationsträger<br />

nehmen Ratsuchende nach Meinung von zwei Dritteln der GS (65%) eher Kontakt<br />

auf als mit der GS. Der Grund dafür ist nach Ansicht von knapp drei Vierteln<br />

der GS (72%), dass die Ratsuchenden in der Regel wissen, welcher Träger<br />

für ihr Anliegen zuständig ist und sie diesen direkt aufsuchen.<br />

11.7 Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Gemeinsame</strong>n <strong>Servicestellen</strong><br />

46. Sind die GS in der Öffentlichkeit bekannt?<br />

• Der Bekanntheitsgrad der GS in der Öffentlichkeit ist gegenwärtig eher noch<br />

gering. Behinderten- und Sozialverbände weisen darauf hin, dass viele Menschen<br />

mit Behinderungen noch nicht vom SGB IX und den GS gehört haben<br />

und große Informationsdefizite bestehen. Daneben schätzt ein Viertel der GS<br />

es selbst so ein, dass ihr Angebot in der Region nicht gut bekannt ist.<br />

47. Ist es möglich, sich im Internet über die GS zu informieren?<br />

• Im Internet besteht mittlerweile ein umfangreiches Informationsangebot zu den<br />

GS, dass sich aber teilweise eher an eine Fachöffentlichkeit richtet. Suchabfragen<br />

zu den Adressen, Kontaktmöglichkeiten und Öffnungszeiten aller bislang<br />

eröffneten GS sind über die Internetseiten der Rentenversicherungsträger und<br />

des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen<br />

möglich. Daneben existieren zahlreiche weitere Informationsangebote von Kreisen<br />

und Ländern zu den GS in der Region, oder von einzelnen Rehabilitationsträger<br />

zu allen bei ihnen eingerichteten GS. Das Informationsangebot ist damit<br />

differenziert, seine Reichweite allerdings beschränkt, da nicht jeder Ratsuchende<br />

über einen Internetzugang bzw. über die entsprechenden Kompetenzen im<br />

Umgang mit neuen Medien verfügt.<br />

48. Wie stellen sich die GS nach außen dar?<br />

• Die BAR schlägt als Kennzeichen der GS ein einheitliches Signum vor, das insbesondere<br />

auf Hinweisschildern, aber auch zum Beispiel auf Briefpapier, Visitenkarten<br />

oder Stempeln Verwendung finden soll. Es ist davon auszugehen,<br />

dass an vielen, aber nicht allen Standorten von GS Hinweisschilder mit dem<br />

empfohlenen Signum Ratsuchende auf die GS aufmerksam machen bzw. ihnen<br />

den Weg zu den für die GS zuständigen Mitarbeitern weisen. Bei einer Kurzbefragung<br />

von 17 GS im Sommer 2004 teilten 5 GS mit, dass das Signum nicht<br />

verwendet werde. Daneben stellten wir im Rahmen der schriftlichen Befragungen<br />

der GS fest, dass sowohl das Signum als auch der Begriff „<strong>Gemeinsame</strong><br />

Servicestelle“ relativ selten (rd. 15% der Fälle) auf Briefpapier oder Stempeln<br />

auftauchte. Die einheitliche Außendarstellung der GS erscheint damit entwicklungsbedürftig,<br />

da eine entsprechende Ausstattung mit „Kennzeichen“ (Signum,<br />

Begriff „<strong>Gemeinsame</strong> Servicestelle“) sowohl die Außendarstellung und damit<br />

den Zugang Ratsuchender zur Beratung erleichtert, als auch die Darstellung<br />

„nach innen“, gegenüber dem eigenen Rehabilitationsträger und den Teammitgliedern<br />

der beteiligten anderen Rehabilitationsträger.<br />

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