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ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...

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Verständnis, die GS seien ein zusätzliches Angebot für alle Fragen der Rehabilitation,<br />

geht einher mit der Ansicht, die GS stellen eine Ergänzung und Ausweitung des Beratungsangebotes<br />

dar. Sie werden nach diesem Verständnis weder als Doppelangebot<br />

noch als zentrales Angebot, sondern vielmehr als Weiterentwicklung des bestehenden<br />

Angebotes verstanden. Ein solches Profil findet sich überwiegend in Baden-<br />

Württemberg, wo die GS an die Regionalzentren der LVA „angedockt“ wurden.<br />

Ein Ländervergleich zeigt, dass erhebliche Unterschiede in den Selbstverständnissen<br />

der GS existieren. Über die Hälfte der GS in Mecklenburg-Vorpommern (61%) und in<br />

Brandenburg (52%) sieht sich in ihrer Region als das zentrale Beratungsangebot für<br />

Rehabilitation. In Hessen und Niedersachsen hingegen verstehen sich mindestens drei<br />

Viertel der GS als zusätzliches Angebot zum bisher schon bestehenden Beratungsangebot<br />

der Rehabilitationsträger, das insbesondere bei schwierigen Fällen bzw. mehrfachem<br />

Rehabilitationsbedarf zum Zuge kommt. In Baden-Württemberg haben 83% der<br />

GS ein Selbstverständnis als ein zusätzliches Angebot für alle Fragen der Rehabilitation.<br />

Abbildung 52 Beratungsprofil der GS nach Bundesländern<br />

Beratungsprofil der GS<br />

nach Bundesländern<br />

Zusatzangebot f. komplexe Fälle Zusatzangebot für alle die zentrale Anlaufstelle<br />

7% 14% 14%<br />

7%<br />

26%<br />

40%<br />

20% 20%<br />

8%<br />

25% 30% 32% 28%<br />

10% 14%<br />

10% 20% 20% 33% 21% 17% 23% 28%<br />

6%<br />

53% 61%<br />

22%<br />

80%<br />

44%<br />

87%<br />

76% 71%<br />

64% 60% 60% 60% 58% 54% 52% 46% 44% 41%<br />

13%<br />

26% 22% 20%<br />

HE NI BY NW HB BE HH SH ST RP TH SN MV BB SL BW<br />

<strong>ISG</strong> 2004<br />

Diese unterschiedlichen Beratungsverständnisse finden sich bei allen Trägern. 53%<br />

der GS bei Krankenkassen und 46% der GS bei Rentenversicherungsträgern haben<br />

ein enges Selbstverständnis und verstehen sich als zusätzliches Beratungsangebot<br />

insbesondere für komplexe Fragen. Demgegenüber haben 30% der GS bei Krankenkassen<br />

und 26% der GS bei Rentenversicherungsträgern ein weites Verständnis und<br />

sehen sich als die zentrale Anlaufstelle für Rehabilitation. Schließlich arbeiten 16% der<br />

GS bei Krankenkassen und über ein Viertel der GS bei Rentenversicherungsträgern<br />

auf der Grundlage eines Selbstverständnisses als zusätzliches Angebot für alle Fragen<br />

der Rehabilitation. Auch unter den jeweils 7 GS bei Unfallversicherungsträgern bzw.<br />

Sozialhilfeträgern sind alle drei Beratungsprofile vertreten.<br />

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