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ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...

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8.2 Informationsangebot im Internet<br />

Im Internet besteht mittlerweile ein umfangreiches, teilweise aber eher an eine Fachöffentlichkeit<br />

gerichtetes Informationsangebot zu den <strong>Gemeinsame</strong>n <strong>Servicestellen</strong> für<br />

Rehabilitation. Mitte Juli 2004 fanden sich bei einer Recherche mit dem Internet-<br />

Suchprogramm „Google“ unter dem Stichwort „<strong>Gemeinsame</strong> <strong>Servicestellen</strong>“ rd. 4.100<br />

Einträge. Unter den ersten 20 Einträgen informiert beispielsweise die Stadt Hamburg<br />

unter und über Ziele und Leistungen<br />

der GS und führt die 5 GS vor Ort mit Adresse, Kontaktmöglichkeiten und Verbindungen<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf. Beispielsweise unter<br />

findet sich ein elektronischer Flyer der LVA Baden-Württemberg,<br />

der ausführlich über die GS im Land informiert.<br />

Datenbankabfragen zu allen bislang eröffneten GS sind insbesondere auf den Internetseiten<br />

der BfA, des VdR und des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange<br />

behinderter Menschen, , möglich. Jeweils können Suchanfragen<br />

wahlweise nach Bundesland, Ort bzw. Postleitzahl und Träger gestellt werden.<br />

Angezeigt werden dann insbesondere Adresse, Kontaktmöglichkeiten und Öffnungszeiten<br />

der einzelnen GS.<br />

Weiter können in der Regel über die Internetseiten der Landes- oder Bundesverbände<br />

einzelner Rehabilitationsträger Informationen zu den GS recherchiert werden, die bei<br />

diesem Träger eingerichtet wurden.<br />

Auch wenn es damit möglich ist, sich durch das Internet über die GS zu informieren, ist<br />

darauf hinzuweisen, dass die Reichweite dieser Informationen beschränkt ist: Nicht<br />

jeder Ratsuchende verfügt über einen Internetzugang bzw. über die entsprechenden<br />

Kompetenzen im Umgang mit neuen Medien:<br />

„Gleichwohl dürfen wir nicht verkennen, dass noch sehr viele Menschen – insbesondere<br />

im fortgeschrittenen Alter und mit niedrigem Haushaltseinkommen – über keinen Zugang<br />

zum Internet verfügen. So nutzen nach den Erfahrungen des VDK in Hessen nur etwa ein<br />

Drittel der dort organisierten behinderten Menschen einen Internetzugang. Da jedoch die<br />

Mehrzahl behinderter und von Behinderung bedrohter Menschen nicht organisiert ist,<br />

müssen wir davon ausgehen, dass auch ihr indirekter Zugang über Dritte schlechter ist<br />

als bei Menschen, die in unseren Mitgliedsorganisationen organisiert sind.“ 46<br />

Festzuhalten bleibt, dass das Informationsangebot im Internet zwar zu begrüßen ist, es<br />

aber alleine nicht ausreicht, um die GS einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.<br />

46 Schreiben der Vorsitzenden des DPWV, Barbara Stolterfoht, an den Geschäftsführer des<br />

VdR, Franz Ruland, Umsetzung des Sozialgesetzbuches IX, 05.06.2003, Vgl.<br />

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