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ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...

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hen. Rund ein Viertel der GS bei Krankenkassen (26%) gegenüber 15% der GS bei<br />

Rentenversicherungsträgern sahen sich dazu nicht in der Lage. Von fünf befragten GS<br />

bei Unfallversicherungsträgern gaben vier GS an, einen Termin mit einem Gebärdendolmetscher<br />

innerhalb von 3 Tagen gewährleisten zu können, eine GS machte keine<br />

Angabe. Eine der GS bei Sozialhilfeträgern sah sich in der Lage, bei Bedarf kurzfristig<br />

einen Gebärdendolmetscher hinzuzuziehen, die anderen beiden befragten GS bei Sozialhilfeträgern<br />

konnten dies nicht gewährleisten. Von den drei befragten GS bei Arbeitsämtern<br />

berichtete nur eine, dass Planungen bestehen, kurzfristig einen Gebärdendolmetscher<br />

hinzuziehen zu können, die anderen beiden GS machten zu diesem<br />

Thema keine Angabe.<br />

4.4 Bewertung der Barrierefreiheit durch die <strong>Gemeinsame</strong>n <strong>Servicestellen</strong><br />

Die Umsetzung der Barrierefreiheit stellte sich in der Perspektive der GS positiv dar.<br />

Über ein Fünftel (22%) bewertete den Umsetzungsstand der Barrierefreiheit der GS als<br />

sehr gut, fast zwei Drittel (63%) als gut. Mängel wurden lediglich von 2% der GS ausgemacht.<br />

Die Bewertung der Umsetzung von Barrierefreiheit in der Kommunikation fiel<br />

im Vergleich etwas weniger günstig, aber immer noch überwiegend gut aus. Barrierefreiheit<br />

in der Kommunikation sahen 7% in ihrer GS als sehr gut, 41% als gut umgesetzt.<br />

Nur ein kleiner Teil von 6% der GS bewertete sie als mangelhaft.<br />

Abbildung 29 Barrierefreiheit: Selbstbewertung der GS<br />

Barrierefreiheit: Selbstbewertung der GS<br />

Wie beurteilen Sie die Barrierefreiheit in der GS? N=378<br />

63%<br />

Barrierefreiheit<br />

im Zugang<br />

Barrierefreiheit<br />

der Kommunikation<br />

41%<br />

22%<br />

25%<br />

21%<br />

6%<br />

9%<br />

4% 2%<br />

7%<br />

sehr gut<br />

<strong>ISG</strong> 2003<br />

befriedigend mangelhaft<br />

gut ausreichend<br />

sehr gut<br />

gut ausreichend<br />

befriedigend mangelhaft<br />

4.5 Beteiligung von Behindertenverbänden und Selbsthilfegruppen an der barrierefreien<br />

Einrichtung von <strong>Gemeinsame</strong>n <strong>Servicestellen</strong><br />

Lediglich 45 GS (12%) nahmen für die Planung der Barrierefreiheit externe Beratung,<br />

zum Beispiel von Behindertenverbänden oder Selbsthilfegruppen in Anspruch (Vgl.<br />

Abbildung 30). Während insgesamt die Hälfte der GS in Baden-Württemberg Dritte an<br />

der Planung der Barrierefreiheit beteiligte, waren es beispielsweise in Nordrhein-<br />

Westfalen nur 11% und in Bayern 6% der GS. Während 24 GS bei Rentenversicherungsträgern,<br />

das waren 16% aller befragten GS bei Rentenversicherungsträgern externe<br />

Berater beteiligten, waren es 21 GS bei Krankenkassen (10%). Externe Beratung<br />

zur Erreichung einer Barrierefreiheit der GS im Zugang und in der Kommunikation wurde<br />

in der Hälfte der Fälle durch Behindertenverbände geleistet. Jeweils 6 GS wurden<br />

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