ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...
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und in Netzwerken gelegt werden. Als Rahmen dafür bieten sich insbesondere Schulungen<br />
im Rahmen von Treffen der <strong>Servicestellen</strong>teams auch unter Beteiligung Dritter<br />
an.<br />
Die GS schätzen den weiteren Bedarf an Qualifizierung unterschiedlich ein. Ein Drittel<br />
der GS (33%) sieht einen (weiterhin) hohen Bedarf an Qualifizierungsmaßnahmen<br />
betreffend einer theoretischen Schulung in den sozialrechtlichen Bestimmungen. Mehr<br />
als ein Drittel (37%) schätzt den Bedarf an praxisorientierten Schulungen als hoch ein.<br />
Hier wird insbesondere darauf abgehoben, dass aufgrund von Komplexität und Veränderungen<br />
des Rehabilitationsrechtes eine ständige Aktualisierung des angeeigneten<br />
Wissens erforderlich ist. Ein Fünftel der GS (21%) befürwortet (weitere) Schulungen,<br />
die das Arbeiten im Team und in Netzwerken zum Thema haben. Dabei ist anzumerken,<br />
dass nur drei Viertel der befragten GS eine Bedarfsschätzung bezüglich Schulungen<br />
in Team- und Netzwerkarbeit abgaben.<br />
Abbildung 22 Bedarf an Qualifizierung<br />
Bedarf an Qualifizierung<br />
Sehen Sie für Ihre GS (weiteren) Bedarf an<br />
Qualifizierungsmaßnahmen?<br />
hoher Bedarf geringer Bedarf kein Bedarf<br />
N<br />
Theoretische Schulung<br />
/Sozialrecht<br />
33%<br />
38%<br />
29%<br />
365<br />
Praxisorient. Schulung<br />
/Fallbeispiele<br />
37%<br />
34%<br />
29%<br />
369<br />
Schulung über Teamund<br />
Netzwerkarbeit<br />
21%<br />
29%<br />
50%<br />
307<br />
andere Schulungsmaßnahmen<br />
13%<br />
10%<br />
76%<br />
110<br />
<strong>ISG</strong> 2004<br />
Die Anteile derjenigen, die keinen entsprechenden Bedarf an theoretischen oder praxisorientierten<br />
Schulungsmaßnahmen feststellen, liegen bei über einem Viertel (29%).<br />
Hinsichtlich von Fortbildungen in Team- und Netzwerkarbeit schätzt sogar die Hälfte<br />
der GS (50%) den Bedarf als gering ein. Andere Schulungsmaßnahmen werden lediglich<br />
von 110 GS auf ihre Notwendigkeit hin bewertet. Drei Viertel (76%) sehen hier keinen<br />
Bedarf. Ihre Einschätzung, dass kein Bedarf an Schulungen besteht, begründen<br />
die GS meist mit ihrer geringen Inanspruchnahme:<br />
„Falls die Inanspruchnahme der GS weiterhin auf so niedrigem Niveau verläuft, eher kein<br />
Bedarf.“ (GS in Bayern)<br />
„Geringer Bedarf aufgrund geringer Fallzahlen.“ (GS in Niedersachsen)<br />
„Die Servicestelle in unserer Direktion wurde überhaupt nicht in Anspruch genommen.<br />
Außerdem wird der Rechtsstand der vor längerem durchgeführten Schulung ohnehin<br />
nicht mehr aktuell zutreffen.“ (GS in Bayern)<br />
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