ISG-Gemeinsame Servicestellen.pdf - Institut für Sozialforschung ...
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5 Kooperation des <strong>Servicestellen</strong>teams und Beteiligung Dritter<br />
5.1 Fallbezogene Kooperation<br />
Die GS bewerten die fallbezogene Zusammenarbeit mit ihren Teammitgliedern überwiegend<br />
mit gut bis sehr gut. Die Bewertung ist weitestgehend unabhängig davon, bei<br />
wem die GS eingerichtet ist und unabhängig davon, mit welchem Rehabilitationsträger<br />
Kontakt zur Klärung eines Rehabilitationsfalls aufgenommen wurde. Ausgesprochen<br />
schlechte Bewertungen der Zusammenarbeit mit Teammitgliedern sind eher selten.<br />
Allerdings bewerten beispielsweise immerhin 9% der GS die Kooperation mit Teammitgliedern<br />
von Jugendhilfeträgern und 7% der GS die Kooperation mit Teammitgliedern<br />
von Sozialhilfeträgern als mangelhaft. Als Gründe hierfür werden insbesondere –<br />
wie weiter unten ausgeführt – Schwierigkeiten bei der Zuständigkeitsklärung vor dem<br />
Hintergrund komplexer Fälle angeführt.<br />
Abbildung 31 Kooperation im <strong>Servicestellen</strong>team – Bewertung der Zusammenarbeit<br />
Kooperation im <strong>Servicestellen</strong>team<br />
Wie funktioniert die ergebnisbezogene Zusammenarbeit<br />
mit diesen Teammitgliedern?<br />
gut bis sehr gut befriedigend bis ausreichend mangelhaft<br />
N<br />
Rentenvers.-träger<br />
72%<br />
24%<br />
4%<br />
282<br />
Krankenkassen<br />
80%<br />
19%<br />
1% 275<br />
Agenturen<br />
für Arbeit<br />
66%<br />
30%<br />
5%<br />
262<br />
Sozialhilfeträger<br />
68%<br />
25%<br />
7%<br />
223<br />
Unfallvers.-träger<br />
65%<br />
29%<br />
5%<br />
136<br />
Jugendhilfeträger<br />
66%<br />
25%<br />
9%<br />
138<br />
Träger d. Kriegsopferversorg./-fürsorge<br />
71%<br />
27%<br />
1%<br />
84<br />
<strong>ISG</strong> 2004<br />
Gute bis sehr gute Bewertungen basieren auf positiven Erfahrungen mit der konkreten<br />
Zusammenarbeit von Rehabilitationsträgern. Diese ergeben sich insbesondere dann,<br />
wenn vor dem Hintergrund eines Falls gegenseitige Hilfestellungen geleistet bzw. gemeinsame<br />
Lösungen gefunden wurden. Neben dem Erfolg spielt in diesem Zusammenhang<br />
weiter eine Rolle, ob bei der Kooperation eine hohe Motivation der beteiligten<br />
Rehabilitationsträger festgestellt wurde, sowie ob der Kontakt freundlich und ergebnisorientiert<br />
verlief. Dies kommt beispielhaft in den folgenden Begründungen der GS zum<br />
Ausdruck:<br />
„Alle tangierten Rehabilitationsträger zeigten sich an schnellen, kundenorientierten Lösungen<br />
interessiert.“ (GS in Nordrhein-Westfalen)<br />
„Gute Verständigung untereinander – Hilfestellung – gemeinsame Ziele.“ (GS in Sachsen-<br />
Anhalt)<br />
„Sachliche, zielorientierte Gespräche.“ (GS in Niedersachsen) – „Gute Auskünfte und Information.“<br />
(GS in Nordrhein-Westfalen) – „Offener und freundlicher Kontakt.“ (GS in Bayern)<br />
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